Giebelskulpturen,
meist vollplastische Bildwerke, die die Giebeldreiecke antiker griechischer Tempel schmückten. Schon an den frühesten Tempeln ist das Bestreben zu beobachten, bildliche Darstellungen aus dem Leben der Götter anzubringen; das führte zur Ausbildung von verschiedenen bildtragenden Zonen (Metopen, Friese und Giebelskulpturen). Bedeutende Marmor- oder Kalksteinskulpturen blieben erhalten; die Giebelskulpturen sind oft in die großen Museen Europas gelangt (z. B. die Ägineten oder die Elgin Marbles), einige befinden sich auch am Ort im Museum (u. a. Korfu, Olympia).
Universal-Lexikon. 2012.