Akademik

alternativ
andernfalls; wenn das nicht möglich ist; sonst; anderweitig; ansonsten; anderenfalls; anders; links

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al|ter|na|tiv [altɛrna'ti:f] <Adj.>:
1. eine Alternative [zum allgemein Üblichen] darstellend:
eine alternative Lösung; alternative Energien, Verlage.
2. wahlweise; zwischen zwei Möglichkeiten die Wahl lassend:
die CD-ROM gibt es als Ergänzung oder alternativ zum Buch.

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al|ter|na|tiv 〈Adj.〉
1. zw. zwei Möglichkeiten, Dingen usw. abwechselnd, wahlweise, wechselweise
2. 〈fig.〉
2.1 anders als die Übrigen, anders als üblich (Lebens-, Ernährungsweise)
2.2 eine andere, oft ablehnende Haltung gegenüber bestimmten gesellschaftl. Erscheinungen (z. B. der wachsenden Technisierung, Umweltverschmutzung) einnehmend
● \alternative Gruppen; \alternative Politik; \alternative Partei [<frz. alternatif „abwechselnd“; zu lat. alter „der andere“] Siehe auch Info-Eintrag: alternativ - info!

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al|ter|na|tiv <Adj.> [frz. alternatif, zu: alterne, 1Alternative] (bildungsspr.):
1. zwischen zwei Möglichkeiten die Wahl lassend; eine andere, zweite Möglichkeit darstellend:
ein -er Plan;
-e Lebensentwürfe.
2.
a) eine Haltung, Einstellung vertretend, die bes. durch Ablehnung bestimmter gesellschaftlicher Vorgehens- u. Verhaltensweisen (z. B. übermäßiger Technisierung, unbegrenzter Steigerung des wirtschaftlichen Wachstums o. Ä.) Vorstellungen von anderen, als menschen- u. umweltfreundlicher empfundenen Formen des [Zusammen]lebens zu verwirklichen sucht:
-e Gruppen;
a. leben;
b) im Gegensatz zum Herkömmlichen stehend; anders im Hinblick auf die ökologische Vertretbarkeit o. Ä.:
-e Medizin, Landwirtschaft, Energie;
ein -er Laden.

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alternativ
 
[zu lateinisch alternus »einer um den anderen«, »abwechselnd«, »gegenseitig«],
 
 1) wechselweise, die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten lassend.
 
 2) eine Alternative bildend, im bewussten Gegensatz zu etwas Ähnlichem, meist Herkömmlichem, stehend; überlieferte Normen ablehnend.

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al|ter|na|tiv <Adj.> [frz. alternatif, zu: alterne, Alternative] (bildungsspr.): 1. zwischen zwei Möglichkeiten die Wahl lassend; eine zweite Möglichkeit darstellend: ein -er Entwurf, Plan; -e Lebensformen; eine -e Politik aufzeigen; a. zwei Vorschläge machen. 2. a) eine Haltung, Einstellung vertretend, die bes. durch Ablehnung bestimmter gesellschaftlicher Vorgehens- u. Verhaltensweisen (z. B. übermäßige Technisierung, unbegrenzte Steigerung des wirtschaftlichen Wachstums o. Ä.) Vorstellungen von anderen, als menschen- u. umweltfreundlicher empfundenen Formen des [Zusammen]lebens zu verwirklichen sucht: -e Gruppen; a. leben; Alle, die sich ... unter dem Fremdwort a. aufgemacht, zusammengefunden und zusammengerauft haben, sind Frager (Brückner, Quints 241); b) im Gegensatz zum Herkömmlichen stehend; anders im Hinblick auf die ökologische Vertretbarkeit o. Ä.: eine -e Medizin, Landwirtschaft, Energiequellen; der Einsatz von Windkraft als -e Energie (Spiegel 20, 1983, 55); in einem der „alternativen Läden“, die naturbelassene Produkte anbieten (Hörzu 20, 1980, 143); Umweltschützer, die für ein „alternatives, soziales, basisdemokratisches und gewaltfreies“ Europa streiten (MM 5. 6. 79, 8).

Universal-Lexikon. 2012.