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Inseln unter dem Winde
Ịnseln unter dem Wịnde,
 
1) spanisch Ịslas de Sotavẹnto, französisch Îles sous le Vent [ilsulə'vã], niederländisch Benedenwindse Eilanden [-'ɛi̯-], Teil der Kleinen Antillen, dem venezolanischen Festland vorgelagert, von Aruba bis zu den Islas Los Testigos reichend. Während die östliche, dem Festland unmittelbar vorgelagerte Gruppe (Isla La Tortuga, Isla de Margarita, Isla Cubagua, Isla Coche und die Islas Los Testigos) geologisch ein Teil der venezolanischen Küstenkordillere ist, bildet die westliche, vom Festland durch die Bonairerinne getrennte (nur Aruba sitzt dem Schelf auf) Gruppe einen selbstständigen Teil des Antillenorogens: die zu den Niederländischen Antillen gehörenden Inseln Aruba, Curaçao und Bonaire sowie die venezolanischen Inseln Islas de Aves, Islas Los Roques, Isla Orchilla, La Blanquilla und die Islas Los Hermanos.
 
 2) Gruppe der Gesellschaftsinseln im Pazifischen Ozean.

Universal-Lexikon. 2012.