Iximché
[ixim'tʃe], archäologische Fundstätte der Mayakultur im Hochland von Guatemala. Die Stadt, auf einem durch Schluchten und eine Mauer geschützten Plateau gelegen, war 1470-1540 Hauptstadt der Cakchiquel, wurde gegen die spanischen Truppen lange gehalten. Ausgegraben wurden zahlreiche um Plätze gruppierte Bauwerke, u. a. eine 9 m hohe, vierstufige Pyramide. Nach ethnohistorischen Quellen zeigte die Gesellschaft von Iximché theokratisch-militärische Züge; die Oberschicht wurde von den Bauern der Umgebung und von tributpflichtigen Stämmen unterhalten.
Universal-Lexikon. 2012.