* * *
Ein|spritz|dü|se, die (Kfz-Technik):
Ventil, durch das der Kraftstoff in einem Einspritzmotor verteilt wird.
* * *
Einspritzdüse,
Einspritzventil, Bauteil bei Diesel- und bei Ottomotoren mit Benzineinspritzung, dient zum Einspritzen des Kraftstoffs in die Ansaugleitung von Ottomotoren beziehungsweise zum Zerstäuben und Verteilen des Dieselkraftstoffs im Brennraum von Dieselmotoren, bei denen sie die Gemischbildung und damit den Verbrennungsverlauf maßgeblich beeinflusst. Die Einspritzdüse besteht aus Düsenkörper und druckfederbelasteter Düsennadel. Bauformen sind Zapfen-, Drosselzapfen- und Lochdüse.
Bei Dieselmotoren wird der Kraftstoff von der Einspritzpumpe über Einspritzleitungen und Zulaufbohrungen unter hohem Druck (Kammermotoren: 100-300 bar, Direkteinspritzmotoren: bis 1 000 bar, in Einzelfällen höher) in die Druckkammer der Einspritzdüse geleitet. Ist der Kraftstoffdruck auf die Druckschulter der Düsennadel größer als der von der Feder ausgeübte Druck, wird die Nadel angehoben und der Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt. Der dabei längs der Düsennadel entweichende Leckkraftstoff dient zum Schmieren der Nadel und wird über eine Leckölleitung zum Kraftstoffbehälter zurückgeführt. Infolge des Druckabfalls nach dem Einspritzvorgang drückt der durch die Federkraft belastete Druckbolzen die Düsennadel wieder auf ihren Sitz. - Die Anforderungen an die Einspritzdüse von Ottomotoren sind geringer, da der herrschende Kraftstoffdruck niedriger ist. Das Anheben der Nadel erfolgt daher meist elektromechanisch, ausgelöst von einem vom elektronischen Steuergerät gelieferten Impuls.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Benzineinspritzung: Sauberere Abgase durch genaue Dosierung
* * *
Ein|spritz|dü|se, die (Kfz-T.): Ventil, durch das der Kraftstoff in einem Einspritzmotor verteilt wird.
Universal-Lexikon. 2012.