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Schmetterlingsblütler,

 

Schmetterlingsblütengewächse, Fabaceae, Papilionaceae, weltweit verbreitete Pflanzenfamilie aus der Ordnung der Hülsenfrüchtler mit etwa 11 300 Arten in 437 Gattungen; in den Tropen meist holzige, in den außertropischen Gebieten überwiegend krautige Pflanzen, Blätter meist einfach gefiedert (zuweilen mit Fiederranken), seltener gefingert oder einfach, manchmal mit großen Nebenblättern und Schmetterlingsblüten. Die Schmetterlingsblüte ist eine zweiseitig-symmetrische Blüte mit charakteristischer Ausbildung und Anordnung der fünf Blumenblätter: oberes medianes Blatt (Fahne, Vexillum) groß, meist verbreitert und aufrecht oder zurückgeschlagen und oft mit Saftmalen; zwei seitliche, meist etwas abstehende asymmetrische Blätter (Flügel, Alae) und, von diesen eingeschlossen, zwei untere, meist teilweise mit den Rändern zu einem kahnförmigen Gebilde verwachsene Blätter (Schiffchen, Carina), Staubblätter und Fruchtknoten umschließend; an die Bestäubung durch Bienen und Hummeln angepasst. Frucht eine in zwei Hälften aufspringende Hülse oder eine in einsamige Teilstücke zerfallende Gliederhülse; Samen mit harter Schale und mächtig entwickelten Keimblättern, die Stärke, Eiweiß und Fett enthalten. - Bekannte Vertreter der Schmetterlingsblütler, die als Futterpflanzen und auch zur Gründüngung verwendet werden, sind z. B. Klee, Luzerne, Esparsette, Serradella und Lupine. Nahrungsmittel liefern u. a. Erbse, Linse, Gartenbohne, Sojabohne und Erdnuss. Als Gehölz und Ziersträucher werden u. a. Robinie, Goldregen und Ginster angepflanzt. Als Heilpflanzen werden u. a. Besenginster, Hauhechel und Bockshornklee verwendet.