Akademik

Gelenkwelle
Kardanwelle

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Ge|lẹnk|wel|le 〈f. 19〉 = Kardanwelle

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Ge|lẹnk|wel|le, die (Technik):
mit [Kardan]gelenken an jedem Ende versehene Welle (5) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen [versetzt angeordneten] Wellen, z. B. bei Kraftfahrzeugen.

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Gelenkwelle,
 
mit Gelenken am Ende versehene Welle zur Übertragung von Drehmomenten zwischen versetzten Wellen, z. B. bei Diesellokomotiven oder Kfz, wo die zwischen Getriebe und Achsantrieb angeordnete Gelenkwelle eine Vertikalbewegung der Antriebsachse beim Durchfedern erlaubt. Als Gelenke werden v. a. Kreuz- beziehungsweise Kardangelenke verwendet, bei denen jedoch aufgrund der stets ungleichförmig laufenden Zwischenwelle Laufunruhe und Biegeschwingungen auftreten, sowie Doppel- oder Gleichlauf-Gelenke, die die Drehbewegungen homokinetisch (gleichförmig) übertragen. Die Gleichlaufgelenke werden radseitig als Festgelenke, getriebeseitig als Verschiebegelenke ausgeführt, die neben der Übertragung von Drehbewegungen auch eine Verschiebung der Abtriebs- und Antriebswelle zueinander und eine Längenänderung der gesamten Gelenkwelle gestatten.

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Ge|lẹnk|wel|le, die (Technik): mit [Kardan]gelenken an jedem Ende versehene ↑Welle (5) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen [versetzt angeordneten] Wellen, z. B. bei Kraftfahrzeugen.

Universal-Lexikon. 2012.