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Katharsishypothese
Katharsishypothese,
 
aus der Verhaltensforschung in die Aggressionsforschung eingeflossene Annahme, dass Aggression durch einen Antriebsüberschuss verursacht wurde und deshalb durch entsprechendes Ausleben bewältigt werden könne. Dadurch sollten natürlich Mitmenschen keinen Schaden nehmen (beliebtes Beispiel: Sportveranstaltungen). Während es der Katharsishypothese zufolge also durchaus sinnvoll sein kann, z. B. Filme mit Gewaltszenen zu zeigen, wird dies von eher kognitiv orientierten Aggressionsforschern abgelehnt, weil ihrer Meinung nach aggressives Verhalten durch solche Filme überhaupt erst gelernt wird. - Aggression.

Universal-Lexikon. 2012.