Krụmmhübel,
polnisch Kạrpacz [-tʃ], Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien (bis 1998 in der aufgelösten Woiwodschaft Jelenia Góra [Hirschberg]), Polen, 550-880 m über dem Meeresspiegel, im Riesengebirge am Fuß der Schneekoppe, 5 700 Einwohner; Erholungs- und Luftkurort sowie Wintersportzentrum; Papierfabrik.
Im Ortsteil Oberkrummhübel (polnisch Karpacz Górny), früher Brückenberg (Bierutowice), eine auf Veranlassung König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen aus Vang i Oppland in Norwegen übertragene und zum Teil ergänzte Stabkirche (Kirche Wang aus dem 13. Jahrhundert; 1841 nach hier überführt).
Krummhübel kam 1945 unter polnische Verwaltung; die Zugehörigkeit zu Polen wurde durch den Deutsch-Polnischen Grenzvertrag vom 14. 11. 1990 (in Kraft seit 16. 1. 1992) anerkannt. Seit 1959 ist Krummhübel Stadt.
Universal-Lexikon. 2012.