Leisnig,
Stadt im Landkreis Döbeln, Sachsen, 220 m über dem Meeresspiegel, an der Freiberger Mulde, 8 100 Einwohner; Apparate- und Spinnereimaschinenbau, Teigwarenfabrik, Fliesenwerk; um Leisnig Obstbau.
Historischer Stadtkern, überragt von der auf eine romanische Burganlage (1046 erstmalig urkundlich erwähnt) zurückgehenden Burg Mildenstein (Umbauten und Erweiterungen im 14.-17. Jahrhundert) mit romanischer Martinskapelle (12. Jahrhundert); spätgotische Stadtkirche Sankt Matthäi (2. Hälfte 15. Jahrhundert).
Südlich einer vor 1081 errichteten und 1365 an die Wettiner gefallenen Burg wurde 1286 die Stadt Leisnig angelegt.
Universal-Lexikon. 2012.