Maharạshtra
[-ʃtra], Bundesstaat in Westindien, 307 713 km2, (2001) 96,75 Mio. Einwohner (1968: 47,67 Mio. Einwohner); größte Städte sind die Hauptstadt Bombay (Mumbai), Nagpur, Pune, Thana, Nasik, Solapur, Aurangabad, Amravati, Kolhapur und Ulhasnagar. Die Regionalsprache Marathi wird von der Hälfte der Bevölkerung gesprochen. - Hinter der 45-75 km breiten Küstenebene (Konkan) steigen die Westghats steil auf (bis 1 438 m über dem Meeresspiegel), von denen aus sich Maharashtra weit über das Hochland von Dekhan erstreckt. Der Südwestmonsun bringt den Küstengebieten extrem hohe Niederschläge, im Inneren weist Maharashtra Trockengebiete auf. Landwirtschaftliche Produkte sind Reis, Weizen, Hirse, Erdnüsse, Zuckerrohr und Baumwolle. Die Wälder liefern wertvolle Nutzhölzer (v. a. Sandelholz). An Bodenschätzen besitzt Maharashtra Steinkohle, Mangan-, Eisenerz und Bauxit. Wichtigste Industriezweige sind Baumwollverarbeitung, Maschinenbau, Erdölraffination, chemische und Zuckerindustrie.
Universal-Lexikon. 2012.