Marbẹlla
[spanisch -'βeʎa], Stadt und Seebadeort an der Costa del Sol, Südspanien, Provinz Málaga, im Schutz der Sierra Blanca, am Ostrand einer fruchtbaren Vega, 84 100 Einwohner; Fischereihafen, Jachthäfen.
In San Pedro de Alcántara, dem ehemaligen römischen Silniana, römische Mosaike, Thermalbäder »Las Bóvedas«, Reste der frühchristlichen Basilika Vega del Mar (4. Jahrhundert).
Auf iberischem und phönikischem Boden entstand das römische Barbẹsula, das in der Araberzeit (711-1485) als Barbẹlla aufblühte. Die moderne Entwicklung begann 1953 mit der Gründung des »Marbellaclubs«; die bauliche Expansion hat mittlerweile das 10 km im Westen gelegene, inzwischen eingemeindete San Pedro de Alcántara erreicht.
Universal-Lexikon. 2012.