Akademik

Moderne
Mo|dẹr|ne 〈f. 19; unz.〉
1. 〈von E. Wolff u. H. Bahr 1890 geprägte Bez. für〉 Naturalismus
2. 〈allg.〉 die heutige Zeit

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Mo|dẹr|ne, die; - (bildungsspr.):
1. die moderne, neue od. neueste Zeit [u. ihr Geist].
2. moderne Richtung in Literatur, Kunst od. Musik:
ein Vertreter der M.

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Modẹrne
 
[von modern, lateinisch modernus »neu(zeitlich)«, zu modo »eben erst«, »soeben«, »gerade«] die, -, ursprüngliches Schlagwort für die neuartigen Literatur- und Kunstströmungen am Ende des 19. Jahrhunderts, seither vielfältig diskutiert, ausgeweitet oder eingeengt. Die aktuelle Spannweite des Wortgebrauchs reicht vom engen Bezug auf ästhetische Programme bis zur allgemeinen feulletonistischen Umschreibung des Lebensgefühls im 20. Jahrhundert.
 
 »modern« - Gebrauch und Geschichte des Begriffs
 
Die historischen Humanwissenschaften, neben Geschichtsschreibung und -philosophie insbesondere Geschichte der Kultur und des geistigen Lebens, der Literatur und der Künste, verwenden »modern« sowohl periodisierend als auch strukturierend und wertend, um Zäsuren oder Entwicklungsetappen zu charakterisieren. Bereits die - in der europäischen Kulturregion - gemeinsprachliche Verwendung verweist auf die geschichtliche Wandelbarkeit als Wortinhalt. Seit rund eineinhalb Jahrtausenden gilt grundsätzlich: Das Moderne ist immer entweder das Gegenwärtige gegenüber dem Vorherigen oder das als solches verstandene Neue, das dem als alt, veraltet, überlebt Begriffenen entgegengesetzt wird. Ob es sich allerdings dabei jedes Mal um das definitiv Neue beziehungsweise Abgelebte handelt, stellt sich meist erst später heraus. Die zuweilen langen Zeiträume dazwischen hängen mit der jeweiligen Auffassung des Fortschritts zusammen, mit der der Begriff »modern« verflochten und die der Urteilsbildung unterlegt ist (so wäre es z. B. diskussionswürdig, ob die amerikanische Verfassung von 1791 oder die französische von 1793 in mancher Hinsicht als »moderner« zu bewerten sind als die meisten gegenwärtigen).
 
Der tiefere Grund für die Mehrdeutigkeit der Begriffsverwendung in den heutigen Geisteswissenschaften ist aller gängigen historisch-sozialen oder geisteswissenschaftlichen Begrifflichkeit gemein. Anders als bei jeder naturwissenschaftlicher Terminologie sind es hier Anschauungen, Vorstellungen usw., die, in bestimmten Epochen oder Perioden durch bestimmte Menschengruppen mit bestimmten sozialen Positionen, Interessen, Bedürfnissen, religiösen oder philosophischen Auffassungen in die Welt gesetzt, dann als Begriffe der Sprache einverleibt und in ihr weitergereicht werden. Für diese im allgemeinsten Sinne geschichtliche Natur solcher Begriffe bildet »modern« mit seinem Wortfeld geradezu einen Musterfall, der sich am historischen Werdegang verdeutlichen lässt.
 
Das Wort »modernus« ist »eines der letzten Vermächtnisse spätlateinischer Sprache an die neuere Welt« (E. R. Curtius) und zuerst im 5. Jahrhundert bei Gelasius belegt. Cassiodor, Gelehrter und Kanzler Theoderichs des Großen, verwandte als einer der Ersten »modernus« als Gegensatz zu »antiquus« in Bezug sowohl zu geistigen Erscheinungen wie auch etwa zur Architektur. Von da an offenbar geläufig, hob die karolingische Epoche mit diesem Wort die eigene Zeit von der Antike ab. In diesem Sinne eines sich - auch rhetorisch - steigernden Selbstgefühls durchzieht es die lateinische Literatur- und Gelehrtensprache der folgenden Jahrhunderte. Die Scholastik setzte zwischen dem 11./12. und dem 14./15. Jahrhundert variantenreich so etwa die christlichen Autoren den griechischen und römischen, die mittelalterlichen den Kirchenvätern entgegen, bis sie selbst in den Widerspruch zu antischolastischen mystischen Strömungen (wie der Devotio moderna) und endlich zu Humanismus und Renaissance geriet, die nun den Begriff »modern« für sich beanspruchten.
 
Mit diesem bedeutenden Einschnitt, der ein neues, auf den Menschen gestelltes Selbstbewusstsein dokumentiert und als Beginn der Neuzeit verstanden wird, tritt gleichzeitig auch das Wort »modern« in seiner heutigen Gestalt auf. Es ist im 15. Jahrhundert als französische moderne (neu, zeitgemäß, gegenwärtig) und nach 1500 im Englischen belegt. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts und danach mehrfach lexikalisch auch für das Deutsche erfasst, dürfte es bereits länger in gelehrtem Gebrauch gewesen und seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts (wie in J. C. Gottscheds moralischer Wochenschrift »Die vernünftigen Tadlerinnen«, 1726) geläufig geworden sein; trotz aller Eindeutschungsversuche - durch F. G. Klopstock, C. M. Wieland, J. G. Herder oder J. H. Campe - als neu, heutig, neumodisch usw. ist es seitdem nicht wieder aufgegeben worden.
 
 Fortschrittsgedanke und Moderne
 
Die Ende des 17. Jh.entbrennende Querelle des anciens et des modernes, der - schließlich europäische - Streit um die Frage nach der Ebenbürtigkeit der Neueren gegenüber den Alten, der zugleich die Anfänge der Aufklärung in Frankreich markiert, stellt die für die neuere Zeit entscheidende Zäsur dar. Der Streit dokumentiert die endgültige Ablösung der humanistischen Kultur von der griechisch-römischen Vormundschaft und schuf, verbunden mit dem Fortschrittsgedanken und damit weit über eine Literaturdebatte hinauswachsend, auch jenen Begriff des Modernen, der seiner Substanz nach bis an die Schwelle der Gegenwart reicht. Der Fortschrittsbegriff des aufklärerischen Denkens wurde nachhaltig geprägt von B. de Fontenelle. Sein Werk »Digression sur les anciens et les modernes« (1688) entwickelte die Theorie eines unbegrenzten linearen Fortschritts, gegründet auf die Einsicht in den prinzipiellen Unterschied zwischen der Gattungs- und der Individualgeschichte des Menschen. Während dieser entschiedene Standpunkt der »Modernen« für die Entfaltung der Wissenschaften fortan seine Gültigkeit bewies, für die Künste aber nicht haltbar war, wurde auch die Position der auf die ästhetische Vorbildwirkung der Antike verpflichteten »Alten« (N. Boileau, J. de La Fontaine, J. Racine, F. de Fénelon u. a.) bald durch tiefere Einblicke in die Widersprüchlichkeit des Geschichtsprozesses modifiziert, die sich mit Namen wie Voltaire, J.-J. Rousseau und J. G. Herder verbinden. Die Debatte, auf den Gebieten der Poetik, Geschichtsphilosophie und Ästhetik geführt, ergriff England (u. a. J. Swift, »A tale of a tub, written for the universal improvement of mankind«, 1704) und Italien (C. Becelli, »Della novella poesia«, 1732) ebenso wie Deutschland, das durch das ganze Jahrhundert damit befasst war, da hier ohnehin die Fragen der Geschichte weithin als Fragen der Ästhetik diskutiert wurden. Durch Herder, Schiller und F. Schlegel wurde »modern« seinem Sinngehalt nach zur Signatur einer weit gespannten Geschichtskonzeption, die das Literarisch-Ästhetische einschloss und die auf A. W. Schlegel, G. W. F. Hegel, W. von Humboldt u. a. weiterwirkte. Herders Werk durchzieht von Anbeginn der Gedanke, dass die moderne Gestalt der menschlichen Hervorbringungen das Produkt vielfältigster historischer Verwandlungen sei, in welchem Prozess zugleich jeder Epoche ihr spezifischer Wert zukomme. Schiller eröffnete in der historischen und typologischen Bestimmung des Gegensatzes von naiv und sentimentalisch der Moderne nicht allein ein Bewusstsein der Eigenwertigkeit, sondern ebenso die Perspektive einer Synthese mit antiker Humanität auf höherer Stufe. Bei F. Schlegel gerann »modern« zur Chiffre, mit der er den Gesamtprozess der Emanzipierung der christlich-abendländischen Bildung von der Antike fasste (»Über das Studium der griechischen Poesie«, 1795/96). Das Moderne war in diesem Entwurf vielfach mit dem Romantischen identisch. Indem Hegel schließlich, die Ergebnisse des 18. Jahrhunderts zusammenfassend und aufhebend, mit Aufklärung und Französischer Revolution die Geburt eines neuen Stadiums der Weltgeschichte konstatierte, schuf er in vollendeter idealistischer Form den geschichtsphilosophischen Ausdruck für diejenige Vorstellung von modern, die noch immer lebendig ist. Sie wirkte - jedenfalls in Deutschland - über die Junghegelianer und Jungdeutschen unmittelbar fort. H. Heine wurde mit seinem Demokratismus und der Subjektivität seines Stils für das Junge Deutschland der Prototyp des »modernen« Autors. Die Zeit des Vormärz, vom Drang nach Gesellschaftsreformen erfüllt, machte »modern« als Bezeichnung für das Aktuelle geradezu zum Schlagwort. In einer modifizierten Neuauflage der alten Querelle unterschied V. Hugo »l'art moderne« von »l'art antique« im Sinne von hässlich als Gegensatz zum Erhabenen (»Préface de Cromwell«, 1827), und Stendhal stiftete den Begriff des Modernen als des Aktuellen, das unausgesetzt veraltet und selbst »klassisch« wird (u. a. in »Racine et Shakespeare«, 1823-25). In den folgenden Jahrzehnten entstand auch in Deutschland eine Flut von Schriften, die das Moderne schon in den Titeln beschworen (H. Laube, »Moderne Charakteristiken«, 1835; K. Gutzkow, »Die Mode und das Moderne«, 1836; F. Engels, »Modernes Literaturleben«, 1840; u. a.). Einerseits wurde der Begriff bald fruchtbar für ein soziologisches Verständnis des Zeitgenössischen (H. Hettner, »Das moderne Drama«, 1852), andererseits konnte er, wie bei R. Wagner, mit einem romantisch-antikapitalistischen Impetus direkt und polemisch den »Spekulations- und Schachergeist« und seine »Kulturkunst« bezeichnen (»Die Kunst und die Revolution«, 1849; »Das Kunstwerk der Zukunft«, 1850).
 
 Moderne als ästhetisches Programm
 
Der Beginn der letzten der angedeuteten Entwicklungsphasen der Moderne liegt ein Jahrhundert zurück, aber nur um ein paar Jahrzehnte von der vorausgehenden entfernt und ist durch unzählige Fäden mit dieser verknüpft. Den vermittelnden Grund dafür legte das kritische Dekadenzbewusstsein, die Feststellung eines Kultur- und Werteverfalls in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bereits C. Baudelaire hatte mit einer Ästhetik des Hässlichen und des Schmerzes provoziert und in solchem Sinne eine »poésie moderne« gefordert. Auf unterschiedlicher Weise wurden dabei F. Nietzsche, P. Verlaine, O. Wilde u. a. repräsentativ und folgenreich. 1886 beschrieb E. Wolff in dem Berliner Literaturverein »Durch!« (A. Holz, J. Schlaf, G. Hauptmann u. a.) erstmalig mit dem substantivierten Femininum »die Moderne« programmatisch das Anliegen des Naturalismus als Literatur des geistigen Ringens um moralisch-kulturelle und soziale Erneuerung. Kurz darauf organisierte H. Bahr mit der Monatsschrift »Die Moderne« (1890 ff.) die Gegenbewegung, verlegte sie nach Wien und erweiterte den Begriff auf die antinaturalistischen Strömungen des Impressionismus, Symbolismus, der Décadence und der Neuromantik, indem er, gleichzeitig den Naturalismus als eine sozialistische Episode abtuend, der Wendung zu einem aristokratisch-elitären Individualismus den Vorzug gab, dabei aber zu vorausweisenden Einsichten in weiterwirkende Besonderheiten der Moderne (Innovation durch irritierende Signale usw.) gelangte. Autoren wie M. G. Conrad (»Von Émile Zola bis Gerhart Hauptmann. Erinnerungen zur Geschichte der Moderne«, 1902) oder S. Lublinski übten Opposition gegen ein bloß ästhetisierendes Epigonentum, in dem - so Letzterer - die literarische Bewegung der Moderne »in einer durchaus politischen und von den heftigsten Kämpfen um die Macht erschütterten Zeit zum vollständigen Stillleben heruntergekommen« sei (»Der Ausgang der Moderne«, 1909). Den aufbegehrenden, rebellischen Zug, den der Begriff des Modernen seit dem 18. Jahrhundert mitgeführt hatte, gewannen dann in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die in rascher Folge in Europa entstehenden avantgardistischen Strömungen zurück: der deutsche Expressionismus (ab 1910), der Dadaismus (nach 1916), der italienische Futurismus (um 1909), der russische Futurismus und Akmeismus (um 1910/12) oder der französische Surrealismus (nach 1924). Dieselbe Haltung manifestierte sich zeitgleich in den anderen Künsten (moderne Architektur, moderne Kunst). Damit setzte sich in der Literatur- und Kunstwissenschaft auch die Bezeichnung Moderne für alle künstlerischen Strömungen, Richtungen usw. des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts durch. Von da war es nicht weit zu der Gepflogenheit, alles, was sich durch das laute Hervortreten des subjektiven Ausdrucks und des Experimentellen auszeichnet, der Moderne zuzurechnen.
 
 Moderne heute
 
Es sind in diesem historischen Verlauf unschwer folgende Zäsuren zu erkennen: Renaissance, Aufklärung, Vormärz und die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er beschreibt verkürzt den Gesamtprozess der Entfaltung der bürgerlichen Gesellschaft in Europa mit seinen revolutionären Einschnitten, die zugleich von politischen Umwälzungen begleitet waren. Offensichtlich hat sich das, was gemeinhin Moderne genannt wird, in mehreren Anläufen durchgesetzt, und in diesem Zusammenhang findet gegenwärtig auch die Auseinandersetzung über den Begriff der Moderne statt. Sie hat sich inzwischen um die Frage konzentriert, ob einer Makro- oder einer Mikroperiodisierung der Moderne der Vorzug zu geben sei: also der Zäsur Aufklärung (beziehungsweise der Gesamtperiode von einem Jahrhundert bis zum Vormärz) oder den Jahrzehnten um die letzte Jahrhundertwende. Tatsache ist, dass, lässt man die Renaissance einfach als den Einsatz der Neuzeit gelten, mit dem ersten Modernebegriff eine große raumgreifende und nicht zuletzt universelle, alle Lebensbereiche ergreifende Bewegung, mit dem zweiten jedoch nur wesentlich eine, wenn auch bedeutende intellektuelle, vornehmlich künstlerische Avantgarde gefasst ist. Nichts indessen würde dagegen sprechen, wenn beide Modernebegriffe nebeneinander in Gebrauch blieben. In allem ist aber nicht zu übersehen, wie jede seit dem 18. Jahrhundert mit dem Selbstverständnis von »modern« aufgetretene geistige Strömung weithin ihren Antrieb aus utopischen Vorgriffen schöpfte und sich politisch-sozial als liberal, radikal-demokratisch oder einfach »links« verstand. So musste logischerweise mit dem antiaufklärerischen Ideologieverdacht gegenüber aller Utopie gleichfalls der Verdacht gegen eine solche Moderne wachsen. Das vorläufige Resultat ist - wie die Proklamierung einer Nach-Geschichte (»Posthistoire«) - die Postulierung einer Nach-Moderne (Postmoderne), die jedoch, der Diskussion zufolge, schon wieder auf dem Wege ist, durch eine »zweite Moderne« oder »postmoderne Moderne« abgelöst zu werden. Indem der Schwund von Wirklichkeitsbezug und Subjektivität die Tendenz zu Partikularisierung und Indifferenz im geistigen Ausdruck erzeugt, ist auch die geisteswissenschaftliche Terminologie immer in der latenten Gefahr, dass ihre Begriffsbildung - wie im Falle Moderne - zu einer historisch inhaltsleeren Etikettierungsfrage absinkt.
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
Fortschritt · Geschichtsbewusstsein · Postmoderne · Querelle des anciens et des modernes · Utopie
 
Literatur:
 
H. Rigault: Histoire de la querelle des anciens et des modernes (Paris 1859, Nachdr. New York 1963);
 G. Alpár: Streit der Alten u. der Modernen in der dt. Lit. bis um 1750 (Pécs 1939);
 G. Lukács: Schillers Theorie der modernen Lit., in: G. Lukács: Goethe u. seine Zeit (1950);
 R. Poggioli: Teoria dell'arte d'avanguardia (Bologna 1962);
 F. Kermode: Continuities (New York 1968);
 H. Lefèbvre: La vie quotidienne dans le monde moderne (Paris 1968);
 
Die literar. M. Dokumente zum Selbstverständnis der Lit. um die Jahrhundertwende, hg. v. G. Wunberg (1971);
 J. Hermand: Der Schein des schönen Lebens. Studien zur Jahrhundertwende (1972);
 
Dt. Bürgertum u. literar. Intelligenz 1750-1800, hg. v. B. Lutz (1974);
 L. Kofler: Zur Theorie der modernen Lit. (21974);
 H. U. Gumbrecht: Modern, Modernität, M., in: Geschichtl. Grundbegriffe, hg. v. O. Brunner u. a., Bd. 4 (1978);
 
Künstlerische Avantgarde, hg. v. K. Barck u. a. (Berlin-Ost 1979);
 
Die Wiener M. Lit., Kunst u. Musik zw. 1890 u. 1910, hg. v. G. Wunberg (1981, Nachdr. 1995);
 H. Read: The philosophy of modern art (Neuausg. London 1982);
 
Die Berliner M., 1885-1914, hg. v. J. Schutte u. a. (1987);
 W. Schröder: Querelle des anciens et des modernes, in: Europ. Enzykl. zu Philosophie u. Wiss.en, hg. v. H. J. Sandkühler, Bd. 3 (1990);
 E. R. Curtius: Europ. Lit. u. lat. MA. (111993);
 V. Žmegač: M. - Modernität, in: Moderne Lit. in Grundbegriffen, hg. v. D. Borchmeyer u. a. (21994);
 P. Bürger: Theorie der Avantgarde (101995);
 R. Koselleck: Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtl. Zeiten (Neuausg. 31995);
 J. Habermas: Der philosoph. Diskurs der M. (51996);
 P. V. Zima: M./Postmoderne. Gesellschaft, Philosophie, Lit. (1997).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Picasso und die Moderne
 

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Mo|dẹr|ne, die; - (bildungsspr.): 1. die moderne, neue od. neueste Zeit [u. ihr Geist]: Auch Kirby Halbmond ist Indianer. In seiner Heimat ... hat die M. längst Einzug gehalten (natur 2, 1991, 100); In der M. werden hohe Ansprüche an die individuelle Fähigkeit zur bildungsbiographischen Selbstreflexion gestellt (Lernmethoden 1997, 19). 2. moderne Richtung in Literatur, Kunst od. Musik: ein Vertreter der M.; Auf einem Hügel ... ist sie angesiedelt: die Zitadelle für die Kunst, eine Festung aus hellem italienischem Travertin ... M. (moderne Kunst) für die Ewigkeit (Woche 19. 12. 97, 38).

Universal-Lexikon. 2012.