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Gänsehaut
Erpelpelle (umgangssprachlich); Sichaufrichten der Körperhaare; Hühnerhaut (schweiz., österr.); Haaresträuben; Haarsträuben; Piloarrektion (fachsprachlich); Ganslhaut (österr.)

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Gạ̈n|se|haut 〈f. 7u; unz.; fig.〉 Hervortreten der Talgdrüsen in der Haut durch Kälte od. Angst; Sy 〈schweiz.〉 Hühnerhaut ● eine \Gänsehaut bekommen; eine \Gänsehaut überlief ihn; eine \Gänsehaut lief ihr über den Rücken

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Gạ̈n|se|haut, die <o. Pl.> [nach der Ähnlichkeit mit der Haut einer gerupften Gans]:
durch Kältereiz od. durch psychische Faktoren (Schreck, Angst) bewirkte Veränderung des Aussehens der Haut, auf der die Haarbälge hervortreten u. die Haare sich aufrichten:
eine G. bekommen;
der Anblick verursachte ihm eine G.;
jmdm. läuft eine G. über den Rücken (ugs.; etw. lässt jmdn. [vor Angst, Entsetzen] schaudern).

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Gänsehaut,
 
Cutis anserina, meist reflektorisch durch Kältereiz oder durch psychische Faktoren verursachte Hautveränderung, bewirkt durch Kontraktion der an den Haarbälgen ansetzenden glatten Muskeln (Musculi arrectores pilorum), wodurch die Haarbälge hervortreten und sich die Haare aufrichten.
 

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Gạ̈n|se|haut, die <o. Pl.> [nach der Ähnlichkeit mit der Haut einer gerupften Gans]: durch Kältereiz od. durch psychische Faktoren (Schreck, Angst) bewirkte Veränderung des Aussehens der Haut, auf der die Haarbälge hervortreten u. die Haare sich aufrichten: Haugk sah, dass sich auf ihren bloßen Armen eine G. bildete (H. Gerlach, Demission 164); eine G. bekommen; der Anblick verursachte ihm eine G.; Sein nackter ... Oberkörper war von einer G. überzogen (Hilsenrath, Nacht 268); *jmdm. läuft eine G. über den Rücken (ugs.; etw. lässt jmdn. [vor Angst, Entsetzen] schaudern).

Universal-Lexikon. 2012.