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Milchdrüsen
Milchdrüsen,
 
Mạmmadrüsen, Glạndulae lactiferae, Glạndulae mammales, Milch absondernde Hautdrüsen bei Säugetieren (einschließlich des Menschen), die sich stammesgeschichtlich aus Schweißdrüsen entwickelt haben. Sie bestehen aus einer großen Anzahl von Drüsenschläuchen, die entweder auf einem eng umgrenzten Hautfeld (Drüsenfeld, Mammarfeld; so bei Kloakentieren) oder auf warzenartigen Hauterhebungen (Zitzen, Brustwarzen) ausmünden. Bei der Entwicklung werden die Anlagen der Milchdrüsen von einem Paar epithelialer Leisten (Milchleisten, Milchlinien, Milchstreifen) gebildet, die beiderseits an der Bauch- und Brustregion verlaufen. Sie bilden sich in den ersten Lebensmonaten (beim Menschen im dritten Lebensmonat) bis auf die Milchhügel (einzelne paarige Epithelverdickungen) wieder zurück. Aus den Milchhügeln gehen die spezifisch festgelegten Milchdrüsenorgane (Brüste, Euter) hervor. (Brustdrüsen)
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Wochenbett und Stillen
 

Universal-Lexikon. 2012.