Nancyer Schule
['nãsiər-], klassische Richtung der Hypnoseforschung, Ende des 19. Jahrhunderts besonders von A. A. Liébeault und H. Bernheim in Nancy vertreten; entwickelte experimentell verschiedene Hypnosetechniken, vertrat im Unterschied zur Pariser Schule (J. Charcot) die Auffassung, dass Hypnose nicht ein hysterisches, sondern ein normales Phänomen auf der Grundlage erhöhter Beeinflussbarkeit sei.
Universal-Lexikon. 2012.