Norfolk-Insel
['nɔːfək-], zu Australien gehörende Insel im südwestlichen Pazifik, östlich des Kontinents, bei 29º 2' südliche Breite und 167º 57' östliche Länge, 35 km2, 1 900 Einwohner, Hauptort Kingston; vulkanischen Ursprungs, im Mount Bates 316 m über dem Meeresspiegel. Einnahmequellen sind v. a. der Fremdenverkehr und der Verkauf von Briefmarken; Haupterzeugnisse sind Samen der Kentiapalme, Getreide, Gemüse, Obst und Blumen (400 ha Ackerland); exportiert werden die Samen der Norfolktanne. Regelmäßige Flug- und Schiffsverbindungen mit Australien und Neuseeland. Nationalpark (465 ha). - 1774 von J. Cook entdeckt, 1778-1815 und 1825-55 britische Strafkolonie. 1856 wurden Nachkommen der »Bounty«-Meuterer von den Pitcairninseln hierher umgesiedelt; seit 1913 Teil des Australischen Bundes.
Universal-Lexikon. 2012.