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Jam|mer ['jamɐ], der; -s:a) [lautes] weinerliches Klagen; Wehklage:
der Jammer um die zerbrochene Puppe war groß.
Syn.: ↑ Klage.
b) mitleiderregender, beklagenswerter Zustand:
seinen Jammer herausschreien; sie boten ein Bild des Jammers; das Ausmaß des Jammers zeigte sich erst allmählich.
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Jạm|mer 〈m.; -s; unz.〉
1. laute Klage
2. schmerzl., bedauerl. Zustand, Elend, Unglück
3. Kummer, Verzweiflung
● er bot ein mitleiderregendes Bild des \Jammers; es herrschte großer \Jammer; es ist ein \Jammer!; es wäre ein \Jammer, wenn du das nicht tätest jammerschade, sehr schade; es ist ein \Jammer, zu sehen, wie ... [<ahd. jamar, Substantivierung des Adj. jamar „traurig“; Ursprung vermutlich ein Schmerzenslaut]
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Jạm|mer, der; -s [mhd. jāmer, ahd. jāmar = Traurigkeit, Herzeleid, schmerzliches Verlangen, Substantivierung von ahd. jāmar = traurig, betrübt, urspr. ein Schmerzensruf u. wahrsch. lautm.]:
a) Wehklage:
J. und Geschrei wurden laut;
ihr J. um das Verlorene war groß;
b) mitleiderregender, beklagenswerter Zustand:
seinen J. herausschreien;
das Ausmaß des -s zeigte sich erst allmählich;
sie war untröstlich in ihrem J., wusste vor J. nicht aus noch ein;
☆ ein J. sein (ugs.; im Hinblick auf jmdn., etw. äußerst bedauerlich sein: es wäre ein J., wenn du nicht mitkämst; dass ich nicht eher daran gedacht habe, ist ein J.)
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Jạm|mer, der; -s [mhd. jāmer, ahd. jāmar = Traurigkeit, Herzeleid, schmerzliches Verlangen, Substantivierung von ahd. jāmar = traurig, betrübt, urspr. ein Schmerzensruf u. wahrsch. lautm.]: a) Wehklage: J. und Geschrei wurden laut; ihr J. um das Verlorene war groß; spurlos versunken im Abgrund lautlosen -s (Thieß, Reich 475); in wilden J. ausbrechen; b) Mitleid erregender, beklagenswerter Zustand: großer, schwerer, auswegloser J.; der J. der Kreatur; seinen J. herausschreien; das Ausmaß des -s zeigte sich erst allmählich; sie war untröstlich in ihrem J., wusste vor J. nicht aus noch ein; Deine Frau, die drei Wochen mit großem J. im Krankenhaus lag, hast du ganze vier Mal besucht (Kronauer, Bogenschütze 8); *ein J. sein (ugs.; im Hinblick auf jmdn., etw. äußerst bedauerlich sein): es wäre ein J., wenn du nicht mitkämst; dass ich nicht eher daran gedacht habe, ist ein J.; Schon ein J., dass es das andere (= Hotel) nicht mehr gab, in dem er fast zehn Jahre gewohnt hatte (M. Walser, Seelenarbeit 41).
Universal-Lexikon. 2012.