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Ostalpen
Ọst|alpen,
 
Teil der Alpen östlich der Linie Bodensee-Rheintal-Splügen-Comer See, also im Wesentlichen in Österreich; der äußerste Westen liegt in der Schweiz (Graubünden) und Liechtenstein. Die Ostalpen unterscheiden sich von den Westalpen besonders durch ihren vorwiegend geradlinigen Verlauf (von Westen nach Osten) und die geringeren Höhen (nur der Piz Bernina überragt 4 049 m über dem Meeresspiegel); sie zeigen einen einfacheren geologisch-tektonischen Bau und eine übersichtliche Gliederung: Beiderseits der kristallinen Zentralzone (Zentralalpen) schließt sich eine paläozoische Schieferzone und an diese eine mesozoische Kalkzone (Nördliche Kalkalpen, Südliche Kalkalpen) an, davor liegt die neozoische Randzone (Flysch- und Molassealpen). Geomorphologisch werden die Ostalpen durch ausgedehnte, breite Längstäler geprägt, deren einzelne Abschnitte durch niedrige Pässe oder gar Talwasserscheiden miteinander verbunden sind. (Österreich, Landesnatur)
 
Literatur:
 
H. Bögel u. Klaus Schmidt: Kleine Geologie der O. (1976).
 

Universal-Lexikon. 2012.