Pagh-Paan,
Younghi, koreanische Komponistin, * Ch'ŏngju 30. 11. 1945; kam 1974 in die Bundesrepublik Deutschland, studierte bis 1979 in Freiburg im Breisgau (u. a. bei K. Huber); seitdem freischaffend. Ihre Werke sind beeinflusst von der traditionellen koreanischen Bauern- und Hofmusik sowie von der westlichen Musikkultur. Sie schrieb Orchesterwerke (»Sori«, 1980; »Nim«, 1987) und Werke für unterschiedliche Instrumentalensembles (»Ta-Ryong II«, 1988, und »III«, 1991; »Silberfaden«, 1993), auch mit Stimmen (»Nun«, 1979; »Flammenzeichen«, 1983, über Texte der Widerstandsbewegung »Weiße Rose«; »Ma-um in memoriam Luigi Nono«, 1990), ferner »Tsi-Shin-Kut«, 1994, für 4 Schlagzeuger und Tonband.
Universal-Lexikon. 2012.