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Ton|band ['to:nbant], das; -[e]s, Tonbänder ['to:nbɛndɐ]:schmales, auf einer Spule aufgewickeltes, mit einer magnetisierbaren Schicht versehenes Kunststoffband, das zur magnetischen Speicherung besonders von Sprache und Musik dient:
Syn.: Band, ↑ Kassette.
Zus.: Magnettonband.
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Ton|band 〈n. 12u〉 magnetisierbare Eisenteilchen enthaltendes Kunststoffband zur Speicherung von Schallwellen
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Ton|band, das <Pl. …bänder>:
1. schmales, auf einer Spule aufgewickeltes, mit einer magnetisierbaren Schicht versehenes Kunststoffband, das zur magnetischen Speicherung bes. von Musik u. Sprache dient:
etw. auf T. [auf]nehmen;
[etw.] auf T. sprechen.
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I Tonband,
mit magnetisierbarem Material beschichtetes Kunststoffband (Polyester u. a.) zur magnetischen Speicherung von Schall mithilfe eines Tonbandgeräts. Tonbänder gibt es als offene Wickel auf Wickelkernen (Bobbys) für Studiogeräte, auf Spulenkörpern (Flanschspulen) und in Tonbandkassetten.
Eisenbänder sind mit Eisenoxid (Fe2O3) beschichtet. Die mit Chromdioxid (CrO2) beschichteten Chrombänder geben v. a. hohe Frequenzen besser wieder und erlauben niedrigere Bandgeschwindigkeiten. Doppelschichtbänder, meist als »Ferrichrom« bezeichnet, sind mit Eisen- und Chromdioxid beschichtet und vereinigen die guten Eigenschaften beider Bandarten. Reineisenbänder (»Metallpulverband«, »Metallpigmentband« u. a.) bieten höchste Qualität, erfordern aber im Tonbandgerät u. a. spezielle Tonköpfe und höhere Lösch- und Vormagnetisierungsströme.
Bei Flanschspulen für nichtprofessionelle Geräte sind Spulendurchmesser von 7,5 cm, 10 cm, 13 cm, 15 cm und 18 cm üblich. Nach der auf der Spule unterzubringenden, von der Banddicke abhängigen Bandlänge unterscheidet man Normal- (Standard-), Langspiel-, Doppelspiel- und Dreifachspielbänder. Eine Spule von 10 cm Durchmesser nimmt 90 m Normalband, 135 m Langspielband, 180 m Doppelspielband oder 270 m Dreifachspielband auf, eine Spule von 18 cm Durchmesser jeweils das Vierfache.
Tonbandkassetten sind in ihren Abmessungen und anderen technischen Parametern international genormt (z. B. Laufzeiten von 60 min, 90 min, 120 min) und stehen v. a. als Kompaktkassette, für Kleingeräte als Mikrokassette zur Verfügung. Tonbandkassetten sind entweder unbespielt (Leerkassette) oder bespielt (Musikkassette u. a.) im Handel. Sie lassen sich bequem in das Gerät einlegen; Schneiden und Kleben des Bandes wie bei Flanschspulen sind jedoch nicht möglich. (Magnetband)
II
Tonband,
Magnettonband.
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Ton|band, das <Pl. ...bänder>: 1. schmales, auf einer Spule aufgewickeltes, mit einer magnetisierbaren Schicht versehenes Kunststoffband, das zur magnetischen Speicherung bes. von Musik u. Sprache dient: Die etwa 20 Leute, die mit uns vor der Kneipe stehen, wollen das T. abhören (Chotjewitz, Friede 194); etw. auf T. [auf]nehmen; [etw.] auf T. sprechen; Der Chorsatz ... erklingt die meiste Zeit von T. (Melos 1, 1984, 20). 2. (ugs.) kurz für ↑Tonbandgerät: T. und Kassettengeräte ... sind in Wandschränke eingebaut (Kinski, Erdbeermund 377).
Universal-Lexikon. 2012.