Pạlmer,
1) Lilli, eigentlich L. Marie Peiser, Schauspielerin, * Posen 24. 5. 1914, ✝ Los Angeles (Calif.) 27. 1. 1986; erster Theaterauftritt 1932; 1933 Emigration, ab 1934 in Großbritannien, erste Filmrolle 1935; 1943 Ȋ mit R. Harrison, 1957 zweite Ehe mit Carlos Thompson (* 1923, ✝ 1990); ging 1945 in die USA, wo sie in Filmen und seit 1949 am Broadway auftrat; ab 1954 arbeitete sie auch in der Bundesrepublik Deutschland; trat auch als Malerin und Schriftstellerin hervor. Palmer wurde britische, zuletzt schweizerische Staatsbürgerin.
Werke: Filme: Der letzte Sündenfall (1945); Feuerwerk (1954); Teufel in Seide (1955); Anastasia (1956); Frau Warrens Gewerbe (1959); Lotte in Weimar (1975); Feine Gesellschaft - Beschränkte Haftung (1982).
Romane: Umarmen hat seine Zeit (1979); Nachtmusik (1981); Um eine Nasenlänge (1984); Wenn der Nachtvogel schreit (1986).
Autobiographisches: Dicke Lilli - gutes Kind (1974); Der rote Rabe (1977).
M. O. Huebner: L. P. (1986).
2) ['pɑːmə], Samuel, britischer Maler und Grafiker, * London 27. 1. 1805, ✝ Redhill (County Surrey) 24. 5. 1881; beeinflusst von W. Blake und J. Linnell. Sein Frühwerk umfasst religiös gestimmte Landschaftsbilder und biblische Szenen, in denen seine visionäre Begabung zum Ausdruck kommt. Die 1826-37 in Shoreham (County Kent) entstandenen Landschaftsaquarelle mit romantisch-träumerischen Motiven und Sepiazeichnungen bilden den Höhepunkt seines Schaffens.
D. B. Brown: S. P., 1805-1881. Catalogue raisonné of the paintings and drawings. .. (Oxford 1983);
R. Lister: S. P. His life and art (ebd. 1987).
Universal-Lexikon. 2012.