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Um|satz ['ʊmzats̮], der; -es, Umsätze ['ʊmzɛts̮ə]:gesamter Wert aller Waren und Leistungen, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft bzw. erbracht wurden:
einen guten Umsatz haben; den Umsatz durch Werbemaßnahmen steigern; die Kneipe macht jeden Abend mehrere Hundert Euro Umsatz; in dieser Branche ist es üblich, Verkäufer und Vertreter am Umsatz zu beteiligen.
Zus.: Jahresumsatz, Rekordumsatz, Warenumsatz.
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Ụm|satz 〈m. 1u〉 der Verkaufswert des Absatzes eines Unternehmens in einer bestimmten Zeit (Tages\Umsatz, Jahres\Umsatz) ● das Unternehmen konnte den \Umsatz erhöhen
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Ụm|satz; nicht empfohlene Syn.: Konversion, Turnover: in der Chemie Bez. für den im Allg. in Prozent ausgedrückten Stoffumsatz als Quotient (n(XA) ‒ n(XE))/n(XA) mit n(XA) = am Anfang (A) eingesetzte Stoffmenge des Stoffes X u. n(XE) = nicht umgesetzte oder zurückgewonnene Stoffmenge des Stoffes X am Ende oder Abbruch der Reaktion. Vgl. Ausbeute.
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1. Gesamtwert (innerhalb eines bestimmten Zeitraums) abgesetzter Waren, erbrachter Leistungen:
der U. steigt;
Werbung hebt den U.;
die Kneipe hat, macht am Abend im Schnitt 2 000 Euro U., einen U. von 2 000 Euro;
U. machen (Jargon; einen beträchtlichen Umsatz erzielen);
einen großen, guten U. an/(seltener:) von/in Seife haben (beim Verkauf von Seife einen hohen, zufriedenstellenden Umsatz erzielen);
die Mitarbeiterinnen u. Mitarbeiter sind am U. beteiligt.
2. (Fachspr., bes. Med., Chemie) Umsetzung (von Energie, von Stoffen).
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Umsatz,
1) Betriebswirtschaftslehre: Umsatz|erlöse, Produkt aus abgesetzter Menge an Erzeugnissen und deren Preis. Der U. gibt den Veräußerungswert (wertmäßiger Absatz, Erlös) der in Verfolgung des Unternehmenszieles abgesetzten Sachgüter und/oder Dienstleistungen bezogen auf einen Zeitraum (Tages-U., Monats-U., Jahres-U.) wieder (Stromgröße). Weitere Bezugsgrößen können die einbezogenen Unternehmensteile (Gesamtunternehmen, Einzelbetriebe, Abteilungen) und Leistungsgruppen (Gesamtsortiment, Produktgruppen, Produktart) sein. Der U. ist die wichtigste positive Komponente bei der Erfolgsermittlung (Gewinn- und Verlustrechnung, Kosten- und Leistungsrechnung) und eine der wesentlichen betrieblichen Kennzahlen zur Ermittlung von Wirtschaftlichkeit, Rentabilität und Umschlag. Der U. wird auch als Merkmal der Betriebsgröße sowie zur Festlegung der Buchführungspflicht herangezogen.
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Ụm|satz, der; -es, Umsätze [mniederd. ummesat = Tausch, zu: ummesetten, ↑umsetzen (3 d)]: 1. Gesamtwert (innerhalb eines bestimmten Zeitraums) abgesetzter Waren, erbrachter Leistungen: der U. steigt; 1997 verteilte sich der U. zu ca. 50 Prozent auf kältetechnische Großgeräte, zu 30 Prozent auf Klimageräte, zu 16 Prozent auf Service ... und zu 4 Prozent auf Ersatzteile (CCI 14, 1998, 16); sonst entsteht eine „Nachfragelücke“, in der Umsätze und Preise sinken (Fraenkel, Staat 377); Werbung hebt den U.; die Kneipe hat, macht am Abend im Schnitt 3 000 Mark U., einen U. von 3 000 Mark; Die Ernte ist recht befriedigend ausgefallen, und wir haben einen sehr schönen U. erzielen können (Fallada, Trinker 203); U. machen (Jargon; einen beträchtlichen Umsatz erzielen); Statt guter Medizin müssen wir U. machen, für das Gespräch mit dem Patienten bleibt ... keine Zeit (Spiegel 10, 1982, 206); einen großen, guten U. an/(seltener:) von/in Seife haben (beim Verkauf von Seife einen hohen, zufrieden stellenden Umsatz erzielen); die Kellner sind am U. beteiligt. 2. (Fachspr., bes. Med., Chemie) Umsetzung (von Energie, von Stoffen).
Universal-Lexikon. 2012.