Akademik

warum
wieso; weshalb; aus welchem Grund; weswegen; wie kommt es, dass... (umgangssprachlich)

* * *

wa|rum [va'rʊm] <Adverb>:
1. <interrogativ> aus welchem Grund?:
warum hast du das getan?; warum tust du das?; ich weiß nicht, warum sie abgesagt hat.
Syn.: weshalb, wieso, wofür, wozu.
2. <relativ> aus welchem Grund:
der Beweggrund, warum sie so entschied, blieb verborgen.
Syn.: weshalb, wieso.

* * *

war|ụm auch: wa|rụm 〈Interrogativadv.〉 aus welchem Grund, weshalb ● \warum hast du das getan?; sag mir, \warum du das getan hast; ich weiß nicht, \warum (das so ist); nach dem Warum und Woher, nach dem Warum und Weshalb fragen; \warum nicht?; \warum nicht gar! 〈umg.〉 (Ausruf der Ablehnung); \warum nicht gleich?; \warum (bist du) so ernst? [<mhd., spätahd. warumbe <älterem hwanta „warum“; <wa(r) „wo“ + um „herum“]

* * *

wa|r|ụm <Adv.> [mhd. warumbe, spätahd. wār umbe, aus: wār (1wo) u. umbe, 1um]:
1. [mit besonderem Nachdruck: 'va:rʊm] <interrogativ> aus welchem Grund?; weshalb?:
w. tust du das?;
w. antwortest du nicht?;
»Ich werde meine Reise verschieben.« – »Warum [das denn]?«;
»Machst du da mit?« – »Ja, w. nicht?« (ja, es spricht doch nichts dagegen);
w. nicht gleich [so]? (ugs.; das hätte man doch gleich so machen können);
w. sie das wohl gesagt hat? (ich frage mich, warum sie das gesagt hat);
mit besonderem Nachdruck auch in Fragesätzen ohne Inversion; der Personalform des Verbs nachgestellt:> er kam w. noch einmal zurück?;
du verreist w.?;
(in indirekten Fragesätzen:) ich frage mich, ich weiß nicht, ich begreife nicht, w. er das getan hat;
kannst du mir erklären, w. das so ist?;
ich weiß nicht, w., aber er hat abgesagt;
<subst.:> er fragt nicht nach dem Warum und Weshalb.
2. <relativisch> aus welchem Grund; weshalb:
der Grund, w. er es getan hat, ist uns allen unbekannt.

* * *

war|ụm [(mit bes. Nachdruck:) 'va:rʊm] <Adv.> [mhd. warumbe, spätahd. wār umbe, aus: wār (↑wo) u. umbe, ↑um]: 1. <interrogativ> aus welchem Grund?; weshalb?: w. tust du das?; w. antwortest du nicht?; »Ich werde meine Reise verschieben.« - »Warum [das denn]?«; »Machst du da mit?« - »Ja, w. nicht?« (Ja, es spricht doch nichts dagegen); w. nicht gleich [so]? (ugs.; das hätte man doch gleich so machen können); w. sie das wohl gesagt hat? (ich frage mich, warum sie das gesagt hat); (mit besonderem Nachdruck auch in Fragesätzen ohne Inversion, der Personalform des Verbs nachgestellt:) er kam w. noch einmal zurück?; du verreist w.?; (in indirekten Fragesätzen:) ich frage mich, ich weiß nicht, ich begreife nicht, w. er das getan hat; kannst du mir erklären, w. das so ist?; ich weiß nicht, w., aber er hat abgesagt; Ich vermag auch nicht einzusehen, w. ein Bundeskanzler immer mit einer amerikanischen Sondermaschine fliegen muss (Spiegel 44, 1966, 82); dass ... sie ihm verziehen, ohne dass sie sich Rechenschaft gaben, w. eigentlich (R. Walser, Gehülfe 22); (w. + »immer«, »auch«, »auch immer«:) Sie erließen einen Aufruf. Die Legionäre ... möchten sich melden, w. sie auch immer geflohen seien (Seghers, Transit 113); <subst.:> er fragt nicht nach dem Warum und Weshalb; die Schüler werden eine Tätigkeit praktisch ausführen, ohne das Warum und Wozu ... bereits erklärt zu bekommen (Klein, Bildung 103). 2. (relativisch) aus welchem Grund; weshalb: der Grund, w. er es getan hat, ist uns allen unbekannt.

Universal-Lexikon. 2012.