Penị́nsula de Guajira
[-ȓe ɣu̯a'xira], Halbinsel am Karibischen Meer im Norden Südamerikas, größtenteils zu Kolumbien, die Südostküste zu Venezuela gehörig; von Ausläufern des Andensystems durchzogen, Halbwüste; Viehhaltung, u. a. durch die Goajiro, und Salzgewinnung. Seit 1984 wird in El Cerrejón, der größten Kohlelagerstätte Südamerikas, im Südwesten der Halbinsel, Steinkohle im Tagebau gefördert; seit 1985 Export (v. a. nach Europa) über eine neue Eisenbahnlinie zum rd. 150 km nordöstlich gelegenen neuen Tiefwasserhafen Puerto Bolívar in der Portetebucht.
Universal-Lexikon. 2012.