Pfạlz-Sịmmern,
bei der pfälzischen Erbteilung 1410 entstandenes Fürstentum, von dem sich 1459 Pfalz-Zweibrücken abspaltete; bestehend aus Simmern und Teilen der Grafschaft Sponheim. Friedrich (III.) von Pfalz-Simmern erbte 1559 die Kurpfalz und überließ darauf Pfalz-Simmern seinen Brüdern. 1598 fiel es an die Kurpfalz. Pfalz-Simmern wurde 1611 abermals eingerichtet von Kurfürst Friedrich V. für seinen Bruder Ludwig Philipp (* 1602, ✝ 1655), der hier eine neue Nebenlinie gründete. Nach deren Aussterben 1674 fiel das Gebiet wieder an Kurpfalz zurück.
K. Wagner: Simmern. Gesch. der Herrschaftsverhältnisse u. der Stadt (1930).
Universal-Lexikon. 2012.