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kappen
abbreviieren; kürzen; abkürzen; kürzer machen; raffen; stutzen; verkürzen; abzwicken; durchtrennen; abklemmen; durchschneiden

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kap|pen ['kapn̩] <tr.; hat:
1. durchschneiden, zerschneiden:
die Leinen, das Tau kappen.
2.
a) (die Spitze von Bäumen) abschneiden:
die Krone, den Wipfel kappen.
b) (Bäume) an den Kronen kürzer schneiden:
die Bäume müssen gekappt werden.
Syn.: beschneiden, schneiden, 2 stutzen.

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kạp|pen 〈V. tr.; hatabschneiden, abhauen, verkürzen (Tau, Mast, Zweig) ● der Hahn kappt die Henne begattet sie [<mndrl. cappen „abschneiden, abhauen, zerschneiden, zerhacken“; zu mlat. cappare „schneiden“ od. germ. kapp- „spalten“]

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kạp|pen <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. kappen < mniederl. cappen = abhauen, viell. aus dem Roman., vgl. mlat. cappare = schneiden, span. capar = verschneiden, kastrieren]:
1. (bes. Seemannsspr.) durchschneiden; ab-, zerschneiden:
die Leinen, Trossen k.;
eine Leitung k.;
jmdm. das Telefon k. (jmds. Telefonanschluss abschalten).
2.
a) (Bäume, Sträucher) beschneiden, zurückschneiden; stutzen:
die Pappeln k.;
eine gleichmäßig gekappte Hecke;
Ü die Finanzwünsche sind um einige Tausend Euro gekappt worden;
b) die Spitze, überflüssige Triebe u. Ä. bei Bäumen abschneiden:
die Kronen der Platanen wurden gekappt.
3. (Geflügelzucht)
a) beschneiden, kastrieren:
die zur Mast bestimmten Junghähne k.;
b) begatten:
die Henne ist [vom Hahn] gekappt worden.
4. (ugs.) (einen straffällig Gewordenen) fangen, fassen.

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kappen
 
[mittelniederdeutsch cappen »abschneiden«, »abhauen«],
 
 1) allgemein: ab-, zerschneiden, stutzen.
 
 2) seemännisch: Tauwerk (im Notfall) mit dem (zum Rettungsbootinventar gehörenden) Kappbeil durchschlagen.

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kạp|pen <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. kappen < mniederl. cappen = abhauen, viell. aus dem Roman., vgl. mlat. cappare = schneiden, span. capar = verschneiden, kastrieren]: 1. (bes. Seemannsspr.) durchschneiden; ab-, zerschneiden: die Leinen, Trossen k.; Technikerinnen aus dem Fernmeldeministerium riefen an und warnten: Es gebe ... Gerüchte, dass bald alle Leitungen ins Ausland gekappt würden (Ruge, Land 290); Eilig mit Kraft den heruntersackenden Körper aufnehmend, kappte er die Gurte (Gaiser, Jagd 28); jmdm. das Telefon k. (jmds. Telefonanschluss abschalten); Ü Drei Westberliner Richter sind angetreten, die Bindungen zwischen dem Bund und ihrer Stadt zu k. (Spiegel 22, 1974, 38); Die Verehrung der ... Erdmutter musste nach dem Willen der Besetzer aufhören. Sie kappten damit die Wurzeln der Indianer zu ihrem Boden (natur 10, 1991, 51); Einmal, nach einem provozierenden Fernsehinterview, ... wurde ein Telefongespräch gekappt (unterbrochen) (Becker, Amanda 223). 2. a) (Bäume, Sträucher) beschneiden, zurückschneiden; stutzen: die Pappeln k.; eine gleichmäßig gekappte Hecke; Ü die Finanzwünsche sind um einige tausend Mark gekappt worden; b) die Spitze, überflüssige Triebe u. Ä. bei Bäumen abschneiden: die Kronen der Platanen wurden gekappt; Ü Die ... Schlusssequenz des Beitrags ... wurde für Deutschlands Fernsehvolk gekappt (Spiegel 44, 1967, 218). 3. (Geflügelzucht) a) beschneiden, kastrieren: die zur Mast bestimmten Junghähne k.; b) begatten: die Henne ist [vom Hahn] gekappt worden. 4. (ugs.) (einen straffällig Gewordenen) fangen, fassen.

Universal-Lexikon. 2012.