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Puerto de Santa María
Puẹrto de Sạnta Marị́a,
 
El P. de S. M., Hafenstadt in Südwestspanien, Provinz Cádiz, an der Mündung des im Unterlauf schiffbaren Guadalete in die Bucht von Cádiz, 67 900 Einwohner; Handels-, Fischerei- und Jachthafen; Straßen- und Eisenbahnknotenpunkt, durch Straßenbrücke mit dem gegenüberliegenden Cádiz verbunden; Weinhandel, Branntweinerzeugung (berühmte Bodegas); Glas- und Fassfabrikation; Fischverarbeitung; Fremdenverkehr (Badestrände); Hauptausfuhrhafen für die Weinprodukte des »Sherry-Dreiecks« (P. de S. M. - Jérez de la Frontera - Sanlúcar de Barrameda). Im Südosten Meersalzgärten, im Hinterland Weidegebiete (Rinder, Pferde, Kampfstiere).
 
Stadtbild:
 
Araberburg »Castillo de San Marco« (13. Jahrhundert, Ende des 16. Jahrhunderts renoviert) mit einer zur Kapelle umgebauten ehemaligen Moschee (11. Jahrhundert); Prioratskirche Nuestra Señora de los Milagros (13. Jahrhundert, im 17. Jahrhundert umgestaltet).
 
Geschichte:
 
P. de S. M., ursprünglich eine griechische Gründung, blühte unter den Arabern (711-1250) als Almansija Alcạntara auf, wurde 1250 von Ferdinand III. zurückerobert und ab 1264 unter dem heutigen Namen von Alfons X., dem Weisen, wieder aufgebaut.

Universal-Lexikon. 2012.