Akademik

erhaschen
mitkriegen; aufschnappen; (von etwas) Wind bekommen (umgangssprachlich); mitbekommen

* * *

er|hạ|schen 〈V. tr.; hatdurch rasches Zugreifen fangen, fassen, einfangen, auffangen ● Libellen \erhaschen ihre Beute im Fluge; einen Blick, ein Wort von jmdm. \erhaschen

* * *

er|hạ|schen <sw. V.; hat (geh.):
1. durch plötzliches Zugreifen o. Ä. fangen:
mit einem Sprung erhaschte die Katze ihre Beute.
2.
a) [gerade noch] wahrnehmen können:
einen Blick, ein paar Worte, einen Eindruck von jmdm. e.;
mein Blick erhaschte gerade noch ihr Gesicht;
b) sich unter Anstrengungen in den Besitz von etw. bringen:
ein Stück Brot e. können.

* * *

er|hạ|schen <sw. V.; hat: 1. durch plötzliches Zugreifen o. Ä. fangen: mit einem Sprung erhaschte die Katze ihre Beute. 2. a) [gerade noch] wahrnehmen können: einen Blick, ein paar Worte, einen Eindruck von jmdm. e.; mein Blick erhaschte gerade noch ihr Gesicht; es ist ein betäubendes Allerlei von Stimmungen, stockenden Herzens erhascht (A. Kolb, Schaukel 61); b) sich unter Anstrengungen in den Besitz von etw. bringen: um die Zapfstellen gedrängt, suchten die Männer Wasser zu e. (Gaiser, Jagd 184); eine ... Tyrannei, die ... mit Versprechungen ... die Gunst des Volkes zu e. suchte (Thieß, Reich 285).

Universal-Lexikon. 2012.