Ruggiero
[rud'dʒɛːro, italienisch] der, -/-s, v. a. im Italien der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts ein musikalisches Satzmodell für (improvisierte) Lieder, Tänze und instrumentale Variationen (z. B. von G. Frescobaldi). Der Ruggiero besteht aus zwei harmonisch durch Halb- und Ganzschluss aufeinander bezogenen Viertaktern in Dur und geradem Takt bei weitgehend konstanter Bassführung.
Universal-Lexikon. 2012.