Sạnherib
[hebräisch], akkadisch Sin-achche-eriba, König von Assyrien (704-681 v. Chr.), ✝ (ermordet) 681, Sohn und Nachfolger Sargons II.; unternahm zahlreiche Feldzüge nach Elam, Urartu, Syrien und Kilikien, um das Reich seines Vaters zusammenzuhalten. 701 trat er einer Koalition syrisch-palästinensischer Staaten unter Hiskia von Juda entgegen, eroberte Sidon und Jaffa, belagerte aber Tyros und Jerusalem vergeblich. 694 zog er gegen Elam, 689 zerstörte er das von den Elamiern besetzte Babylon. Die alte Kulthauptstadt Assur und besonders seine neue Residenz Ninive ließ er prachtvoll ausbauen. Er rühmte sich technischer Neuerungen, v. a. im Bewässerungsbau.
Universal-Lexikon. 2012.