Sankt Gọtthard,
1) ungarisch Szentgotthárd ['sɛntgotthaːrd], Ort im Bezirk Vas, Ungarn, an der Mündung der Lafnitz in die Raab, an der ungarisch-österreichischen Grenze, 8 700 Einwohner; Herstellung von Eisen- und Stahlwaren, Naturseidenweberei, Molkereien. Nördlich von Sankt Gotthard Grenzübergang Raabfidisch (ungarisch Rábafüzes).
2) italienisch San Gottạrdo, Pass in der Gotthardgruppe der zentralen Alpen, Schweiz, 2 108 m über dem Meeresspiegel - Ein Passweg (für Rompilger; mit Hospiz und Kapelle) über den Sankt Gotthard wird 1236 erstmals erwähnt. 1830 wurde der Weg als Wagenstraße ausgebaut. Seit dem Bau der neuen Straßen (mit Tunneln) hat die Passroute nur noch touristische Bedeutung.
Universal-Lexikon. 2012.