Spritzloch,
Zoologie: 1) Spiraculum, bei Knorpelfischen die meist kleine, mehr oder weniger verkümmerte vorderste Kiemenspalte (Spirakularkieme) zwischen dem Kiefer- und dem Zungenbeinbogen. Das Spritzloch ist bei Engelhaien und Rochen sehr groß und dient als Ausströmöffnung für das Atemwasser. Knochenfische besitzen kein Spritzloch; die Eustachi-Röhre der Tetrapoden leitet sich von der Verbindung zwischen Spritzloch und Vorderdarm ab; 2) bei Walen eine paarige oder unpaare Nasenöffnung, die (mit Ausnahme des Pottwals) weit nach hinten auf die Kopfoberseite verschoben ist und beim Ausatmen der verbrauchten Luft eine (durch Kondensation) mehrere Meter hohe Wasserdampffontäne emporsteigen lässt.
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Sprịtz|loch, das (Zool.): 1. (bei Knorpelfischen) vorderste Kiemenspalte. 2. (bei Walen) Nasenöffnung, aus der beim Ausatmen der verbrauchten Luft eine mehrere Meter hohe Wasserdampffontäne emporsteigt.
Universal-Lexikon. 2012.