Stadt|ịlm,
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Stadt im Ilmkreis, Thür., 360 m über M., an der Ilm, am Südrand des Thüringer Beckens, 5 200 Einwohner; Heimatmuseum; Herstellung von Gelenkwellen, Wasch- und Reinigungsmitteln; im Stadtteil Oberilm Salzsiederei und Saline.
Stadtkirche (1235 erstmals, nach Stadtbrand von 1780 erneut 1789 geweiht mit barocker Innenausstattung); das Zisterzienser-Nonnenkloster (1287) wurde im 17. Jahrhundert zum Schloss umgebaut und dient seit 1920 als Rathaus; Reste der Stadtbefestigung mit Wehrtürmen und Stadtmauer.
Stadtilm, als Dorf seit Mitte des 12. Jahrhunderts bezeugt, wurde 1268 erstmals erwähnt und erhielt Ende des 13. Jahrhunderts Stadtrecht.
Universal-Lexikon. 2012.