Sukkulẹnten
[zu spätlateinisch suc(c)ulentus »saftreich«, zu lateinisch suc(c)us »Saft«], Singular Sukkulẹnte die, -, Fettpflanzen, Saftpflanzen, v. a. in Trockengebieten verbreitete Pflanzen, die Wasser über lange Dürreperioden hinweg in besonders großzelligem Grundgewebe speichern können. Je nach Lage des Wasser speichernden Gewebes im Pflanzenkörper unterscheidet man: Blattsukkulenten mit fleischig verdickten Blättern (z. B. Aloe, Agave, Fetthenne), Stammsukkulenten, deren mehr oder weniger verdickte Sprossachsen wegen fehlender oder reduzierter Blätter auch der Assimilation dienen (v. a. Kakteen, Schwalbenwurz-, Wolfsmilchgewächse) und (die selteneren) Wurzelsukkulenten (einige Pelargonienarten).
Universal-Lexikon. 2012.