Theot|okạs,
Giorgos, neugriechischer Schriftsteller, * Konstantinopel 27. 8. 1906, ✝ Athen 30. 10. 1966; behandelte die Probleme der bürgerlichen Gesellschaft und nationalen Krisensituationen; begann mit einem kritischen Essay (»Der freie Geist«, neugriechisch 1929), der als das »Manifest des Selbstverständnisses der Autorengeneration der 30er-Jahre« (K. Theotokas Dimaras) gilt. In seinen frühen Romanen stellt er die Psychologie der Pubertät, z. Theotokas in Verbindung mit gesellschaftlichen Konflikten und geschichtlichen Ereignissen, dar.
Weitere Werke: (neugriechisch): Romane und Erzählungen: Mußestunden (1931); Argo (1933, 2. Fassung 1936; englisch); Euripides Pentozales (1937); Der Genius (1938); Leonis (1940); Heilige Straße (1950); Und ewig lebt Antigone (1964; deutsch).
Essays: Probleme unserer Zeit (1956); Geistiger Weg (1961); Die Glocken (herausgegeben 1970).
Lyrik: Gedichte (1944).
Universal-Lexikon. 2012.