Tomonaga,
Shin-Ichirō, japanischer Physiker, * Tokio 31. 3. 1906, ✝ ebenda 8. 7. 1979; Schüler von W. Heisenberg, ab 1941 Professor in Tokio. Tomonaga begründete ab 1941 die relativistische Formulierung der Quantenelektrodynamik, mit der erstmals die Lamb-Shift u. a. Effekte berechnet werden konnten. Dabei führte er auch das Verfahren der Ladungs- und Masserenormierung ein. Zusammen mit J. Schwinger und R. P. Feynman erhielt er hierfür 1965 den Nobelpreis für Physik.
Werk: Quantum mechanics, 2 Bände (1962-66).
Universal-Lexikon. 2012.