Vina
[v-, Sanskrit] die, -/-s, Saiteninstrument, gilt als eines der ältesten, mit der Göttin Sarasvati verbundenen Musikinstrumente Indiens. Der urtümlichere nordindische Typ, auch Bin genannt, ist eine Röhrenzither mit zwei an den Enden angebrachten Kalebassen. Die vier oder fünf Melodiesaiten aus Draht, neben denen zwei oder drei Bordunsaiten laufen, werden mit den Fingern oder einem Plektron gezupft und über 24 hohen Bünden abgegriffen. Die südindische Vina ähnelt dem heute beliebteren Sitar, hat einen breiten, an einem halbkugelförmigen Korpus angesetzten Hals, nur eine am Oberende angehängte Kalebasse sowie vier Melodie- und drei Bordunsaiten.
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Vi|na: ↑Wina.
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Wi|na, Vina, die; -, -s [sanskr.]: altindisches Saiteninstrument, das aus einem auf zwei ausgehöhlten Kürbissen liegenden Bambusrohr mit vier Drahtsaiten besteht.
Universal-Lexikon. 2012.