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Weißer Sonntag
I
Weißer Sonntag,
 
lateinisch Dominica in ạlbis, der Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti), so genannt, weil an ihm in der frühen Kirche und im Frühmittelalter die in der Osternacht Getauften zum letzten Mal ihre weiße Taufkleidung trugen; seit dem 18. Jahrhundert in der katholischen Kirche der bevorzugte Tag für die Erstkommunion.
 
II
Weißer Sonntag
 
Der Weiße Sonntag ist der Sonntag nach Ostern, an dem in der katholischen Kirche die Erstkommunion stattfindet. In Manfred Bielers Roman »Der Mädchenkrieg« heißt es: »Am Morgen des Weißen Sonntags begegnete sie kleinen Mädchen mit Spitzenkrausen und gefältelten Stulpen, die den Erwachsenen in die Kirche vorausliefen« (S. 446).
 
Literatur:
 
Bieler, Manfred: Der Mädchenkrieg. Hamburg: Hoffmann & Campe Verlag, 1975.

Universal-Lexikon. 2012.