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Käl|te ['kɛltə], die; -:1.
a) Empfindung des Mangels an Wärme:
bei der Kälte kann man nicht arbeiten; es herrscht eisige Kälte dort.
Zus.: Winterkälte.
b) Temperatur unter 0 Grad Celsius:
Berlin meldet 15 Grad Kälte.
2. Unverbindlichkeit, Unfreundlichkeit aus Mangel an innerer Teilnahme:
jmdn. mit eisiger Kälte empfangen.
Zus.: Gefühlskälte.
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Kạ̈l|te 〈f.; -; unz.〉
1. das Kaltsein, Mangel an, Fehlen von Wärme
2. 〈fig.〉 Gleichgültigkeit, Gefühlsarmut, Empfindungslosigkeit (Gefühls\Kälte, Gemüts\Kälte, Herzens\Kälte)
● zweizwanzig Grad \Kälte 〈umg.〉 unter dem Gefrierpunkt, minus zweizwanzig Grad, -22 °C; beißende, schneidende \Kälte 〈a. fig.〉; bittere, eisige, grimmige, strenge \Kälte; vor \Kälte zittern [<ahd. chalti; → kalt]
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Kạ̈l|te , die; - [mhd. kelte, ahd. chaltī]:
1. als niedrige [Außen]temperatur messbares Kaltsein der Luft, wobei man einen starken Mangel an Wärme empfindet:
[eine] eisige, strenge, grimmige, beißende, schneidende K.;
es herrscht arktische, sibirische K.;
die K. dringt durch die schlecht isolierten Fenster;
die Fliesen strömen K. aus;
heute Nacht hatten wir 10 Grad K. (unter dem Gefrierpunkt);
vor K. zittern.
2.
a) Unverbindlichkeit, Unfreundlichkeit aus Mangel an innerer Teilnahme:
Senioren beklagen die soziale K.;
jmdn. mit spürbarer K. empfangen;
b) Unbehaglichkeit einer Räumlichkeit o. Ä.:
die K. eines Raums, einer Einrichtung empfinden.
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Kälte,
Mangel an Wärme, bezogen auf eine willkürlich gewählte Umgebung beziehungsweise Normaltemperatur (Temperatursinn). - In der Physik existiert nur der Begriff Wärme als eine Energieform. Ebenso ist keine Temperatur als »kalt« ausgezeichnet, zu jeder Temperatur gehört ein größerer oder kleinerer Betrag an kinetischer und (in festen und flüssigen Körpern) potenzieller Energie der Moleküle.
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Kạ̈l|te, die; - [mhd. kelte, ahd. chaltī]: 1. als niedrige [Außen]temperatur messbares Kaltsein der Luft, wobei man einen starken Mangel an Wärme empfindet: [eine] eisige, strenge, grimmige, beißende, schneidende K.; es herrscht arktische, sibirische K.; die trockene K. ist sehr gut zu ertragen (a & r 2, 1997, 105); die K. dringt durch die schlecht isolierten Fenster; die Fliesen strömen K. aus; heute Nacht hatten wir 10 Grad K. (unter dem Gefrierpunkt); sich mit einer Pelzmütze gegen die K. schützen; vor K. zittern; Ü Ich habe Gelegenheit gehabt, Sie im Verkehr mit anderen Leuten zu beobachten ..., und immer habe ich K. und Angst dabei empfunden (Th. Mann, Hoheit 213). 2. a) Unverbindlichkeit, Unfreundlichkeit aus Mangel an innerer Teilnahme: Senioren beklagen die soziale K.; jmdn. mit spürbarer K. empfangen; b) Unbehaglichkeit einer Räumlichkeit o. Ä.: die K. eines Raums, einer Einrichtung empfinden.
Universal-Lexikon. 2012.