abweichen
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ab|schwei|fen ['apʃvai̮fn̩], schweifte ab, abgeschweift <itr.; ist:vorübergehend [vom eigentlichen Ziel] abweichen:
der Redner schweifte vom Thema ab.
Syn.: ↑ abkommen.
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ạb||schwei|fen 〈V.〉
1. abkommen, weggehen (vom Weg)
2. abweichen (vom Thema)
● sein Bericht schweifte ab; sein Blick schweifte ab; die Autorin lässt ihren Lesern keine Möglichkeit zum gedanklichen Abschweifen; in Gedanken \abschweifen
II 〈V. tr.; hat〉
1. Textilien \abschweifen vor dem Färben kochen, damit sie die Farbe besser annehmen
2. Holz \abschweifen mit einer Schweifsäge trennen
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ạb|schwei|fen <sw. V.; ist:
1. (geh.) den eingeschlagenen Weg [vorübergehend] verlassen:
sie waren vom Weg abgeschweift und hatten sich verlaufen.
2. (in Gedanken, in einer Erörterung o. Ä.) [vorübergehend] vom eigentlichen Ziel, von seinem Thema abkommen:
jmd. schweift, jmds. Gedanken schweifen [von etw.] ab.
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ạb|schwei|fen <sw. V.; ist: 1. (geh.) den eingeschlagenen Weg [vorübergehend] verlassen: sie waren vom Weg abgeschweift und hatten sich dann verlaufen; Ü Während er ... diese ungehörige Prüfung anstellte ..., schweifte sein Blick, um sich zu entwirren, zur gegenüberliegenden Wand ab (Jahnn, Nacht 72). 2. (in Gedanken, in einer Erörterung o. Ä.) [vorübergehend] vom eigentlichen Ziel, von seinem Thema abkommen: jmd. schweift, jmds. Gedanken schweifen [von etw.] ab; Er schweifte ab und erzählte etwas vom heiligen Patrik (Weber, Tote 203); Wir sprachen noch einmal über die Unzuverlässigkeit Fasanellas ..., schweiften aber bald ins Private ab (Stern, Mann 22).
Universal-Lexikon. 2012.