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Pri|ma|dọn|na 〈f.; -, -dọn|nen〉 Hauptdarstellerin (bes. in der Barockoper) [<ital. prima donna „erste Dame“]
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Pri|ma|dọn|na, die; -, …nen [ital. prima donna, eigtl. = erste Dame]:
1. (Theater) erste Sängerin; Sängerin der Hauptpartie in einer Oper:
P. assoluta (konkurrenzlose Meisterin im Operngesang).
2. (abwertend) verwöhnter u. empfindlicher Mensch; jmd., der sich für etw. Besonderes hält u. eine entsprechende Behandlung u. Sonderstellung für sich beansprucht.
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Primadọnna
[italienisch, eigentlich »erste Dame«] die, -/...nen, im italienischen Operntheater seit dem 17. Jahrhundert Bezeichnung für die erste Sängerin einer Truppe (meist eine Sopranistin), in der Regel die Sängerin der weiblichen Hauptrolle. Im 18. Jahrhundert wurden bei zwei gleichrangigen Sängerinnen auch unterschieden zwischen Primadonna assoluta (»absolute Primadonna«) und Seconda Donna (auch Primadonna altra, »zweite Primadonna«). Das männliche Gegenstück ist der Primo Uomo. - Im weiteren Sinn bedeutet Primadonna berühmte Sängerin, Diva.
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Pri|ma|dọn|na, die; -, ...nen [ital. prima donna, eigtl. = erste Dame]: 1. (Theater) erste Sängerin; Sängerin der Hauptpartie in einer Oper: Es war das erste und letzte Mal in meinem Leben, dass ich ... eine P. um ihren Namenszug bat (K. Mann, Wendepunkt 84); P. assoluta (konkurrenzlose Meisterin im Operngesang). 2. (abwertend) verwöhnter u. empfindlicher Mensch; jmd., der sich für etw. Besonderes hält u. eine entsprechende Behandlung u. Sonderstellung für sich beansprucht: der Wirtschaftsminister galt als die P. des Kabinetts.
Universal-Lexikon. 2012.