Akademik

verkörpern
versinnbildlichen; abbilden; repräsentieren; bildlich darstellen; darstellen; symbolisieren

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ver|kör|pern [fɛɐ̯'kœrpɐn] <tr.; hat:
a) (eine bestimmte Gestalt) auf der Bühne o. Ä. darstellen:
die Schauspielerin verkörperte die Iphigenie.
Syn.: auftreten als, spielen.
b) (etwas) durch sein Wesen vollkommen zur Anschauung bringen, fast damit gleichzusetzen sein:
er verkörpert die höchsten Tugenden seines Volkes.

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ver|kọ̈r|pern 〈V. tr.; hatdurch seine Person anschaulich darstellen, sichtbare, greifbare Erscheinung werden lassen ● eine Rolle, eine Gestalt (auf der Bühne) \verkörpern; Faust verkörpert den Wissensdrang des Menschen; sie ist die verkörperte Güte

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ver|kọ̈r|pern <sw. V.; hat:
1. auf der Bühne, im Film darstellen:
den Titelhelden v.
2.
a) in seiner Person, mit seinem Wesen ausgeprägt zum Ausdruck bringen:
die höchsten Tugenden v.;
er verkörpert noch den Geist Preußens;
b) <v. + sich> in jmdm., durch jmdn. verkörpert (2 a) werden:
in ihr hat sich ein Stück Geistesgeschichte verkörpert.

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ver|kọ̈r|pern <sw. V.; hat: 1. auf der Bühne, im Film darstellen: den Titelhelden v.; die Schauspielerin hat die Iphigenie vorbildlich verkörpert; dass er unzweifelhaft in einigen Jahren komische Rollen mit Glanz und Bravour v. werde (Thieß, Legende 13). 2. a) in seiner Person, mit seinem Wesen ausgeprägt zum Ausdruck bringen: die höchsten Tugenden v.; er verkörpert noch den Geist Preußens; ... sprach über Mommsen und Spengler, in denen sich für ihn der deutsche Typus am deutlichsten verkörpere (Fest, Im Gegenlicht 355); die totale Bindung des Einzelnen an den von der Partei verkörperten Gesamtwillen (Fraenkel, Staat 208); b) <v. + sich> in jmdm., durch jmdn. verkörpert (2 a) werden: in ihm hat sich ein Stück Geistesgeschichte, Moderne verkörpert.

Universal-Lexikon. 2012.