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Krücke
Spazierstock; Gehhilfe; Handstock; Krückstock (umgangssprachlich); Invalide (umgangssprachlich); Gehstock

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Krü|cke ['krʏkə], die; -, -n:
1. Stock für einen beim Gehen behinderten Menschen, der mit einer Stütze für den Unterarm versehen ist:
seit seinem Unfall muss er an/(auch:) auf Krücken gehen; sie kann sich nur noch mit Krücken fortbewegen.
2. Griff eines Stockes, Schirmes:
der Spazierstock hat eine silberne Krücke.
Syn.: Knauf.

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Krụ|cke 〈f. 19; Zool.〉 Horn der Gämse; Sy Krickel [→ Krücke]

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Krụ̈|cke , die; -, -n [mhd. krücke, ahd. krucka, im Sinne von »Krummstab, Stock mit gekrümmtem Griff« verw. mit Kringel]:
1. für Gehbehinderte gefertigter, bis etwa zum Ellbogen reichender Stock mit kleinem gebogenem Querholz zum Stützen am Unterarm od. längerer, sich verzweigender Stock zum Stützen in der Achselhöhle:
seit seinem Unfall muss er an, auf -n gehen;
er kann sich nur noch mit -n fortbewegen.
2. Griff an einem Stock, Schirm o. Ä.:
die silberne K. eines Spazierstocks.
3. (ugs. abwertend)
a) jmd., der als unfähig, nicht besonders tüchtig, als Versager angesehen wird:
der Schiedsrichter war eine richtige K.;
b) etw., was nur [noch] schlecht funktioniert:
mit der K. [von Radio] bekomme ich nur noch zwei Sender.

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Krücke,
 
Heraldik: mit einem Balken zu einer T-förmigen Schildfigur verbundener Pfahl.

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Krụ|cke, die; -, -n <meist Pl.> [zu ↑Krücke] (Jägerspr.): Horn der Gämse.

Universal-Lexikon. 2012.