antun (umgangssprachlich)
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zu|mu|ten ['ts̮u:mu:tn̩], mutete zu, zugemutet <tr.; hat:von jmdm. oder von sich selbst etwas verlangen, was man nicht oder nur schwer leisten oder ertragen kann:
er mutete uns zu, zwei Stunden zu stehen; sie mutete uns einen Besuch im Schlachthof zu; das kannst du ihr nicht zumuten; du hast dir zu viel zugemutet.
Syn.: ↑ abverlangen.
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zu||mu|ten 〈V. tr.; hat〉 jmdm. etwas \zumuten unbilligerweise von jmdm. etwas fordern, verlangen ● du kannst niemandem \zumuten, Tag und Nacht für dich da zu sein; er hat sich, seinen Kräften zu viel zugemutet [zu Mut in der Bedeutung „Absicht“]
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zu|mu|ten <sw. V.; hat [spätmhd. zuomuoten]:
1. von jmdm. etw. verlangen, was eigentlich unzumutbar, zu schwer, zu anstrengend ist:
das kannst du ihm nicht z.;
ich möchte Ihnen nicht z., dass …;
du hast dir zu viel zugemutet (dich übernommen, überanstrengt mit etwas).
2. (landsch., schweiz.) zutrauen.
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zu|mu|ten <sw. V.; hat [spätmhd. zuomuoten]: 1. von jmdm. etw. verlangen, was eigentlich unzumutbar, zu schwer, zu anstrengend ist: das kannst du ihm nicht z.; den Anblick, den Lärm, die Arbeit wollte er uns nicht z.; Nachmittags werden nur Privatpatienten behandelt, denen keine Wartezeit zugemutet werden kann (Gabel, Fix 151); ich möchte Ihnen nicht z., dass ...; du hast dir zu viel zugemutet (dich übernommen, überanstrengt mit etwas). 2. (landsch., schweiz.) zutrauen: ich kann ihm wirklich nichts Schlechtes z. (Marchwitza, Kumiaks 220).
Universal-Lexikon. 2012.