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Marchwitza
Marchwitza
 
[març'vɪtsa, 'marçvɪtsa], Hans, Schriftsteller, * Scharley (bei Beuthen O. S.) 25. 6. 1890, ✝ Potsdam 17. 1. 1965; Bergarbeiter, 1920 KPD-Mitglied; emigrierte 1933 (Schweiz, Frankreich, Spanien), nahm auf republikanischer Seite am Spanischen Bürgerkrieg teil, ging 1938 nach Frankreich, floh 1941 in die USA, kehrte 1946 nach Deutschland zurück, lebte zunächst in Stuttgart, dann in der DDR. Marchwitza ist ein Repräsentant der kommunistisch orientierten proletarischen Literatur; v. a. die frühen Romane (»Sturm auf Essen«, 1930; »Die Kumiaks«, 1934) sowie die Autobiographie »Meine Jugend« (1947) geben authentische Zeitbilder. Schrieb auch Erzählungen und Reportagen.
 
Weitere Werke: Romane: Die Heimkehr der Kumiaks (1952); Die Kumiaks und ihre Kinder (1959).

Universal-Lexikon. 2012.