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Oralverkehr

 

(Oralkoitus), von lateinisch os, oris der Mund abgeleitete Bezeichnung für sexuelle Praktiken, bei denen der Partner bzw. die Partnerin mit dem Mund befriedigt wird. In der Umgangssprache wird die Reizung des Gliedes (die Fellatio) meist als »(einen) blasen«, die Reizung der weiblichen Genitalregion (der Cunnilingus) dagegen als »lecken« bezeichnet, weil das Glied beziehungsweise die Scheide mit Lippen und Zunge liebkost werden. Der Oralverkehr stellt für viele Paare einen wichtigen Bestandteil ihres Sexuallebens dar, oft geht er als Vorspiel dem eigentlichen Geschlechtsverkehr voraus, oder er ersetzt ihn gelegentlich auch. Selbst wenn man diese Form der Sexualität noch so sehr mag, sollte man sie dem Partner aber niemals aufzwingen, weil sie keineswegs allen Menschen die gleiche sexuelle Befriedigung bringt; in manchen Fällen wird sie auch wegen entsprechender negativer Erfahrungen oder wegen vorhandener Ekelgefühle abgelehnt.