Akademik

abschnallen
gehen lassen; losschnallen; loshaken; lösen

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ạb||schnal|len 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 durch Öffnen der Schnalle abnehmen, losschnallen ● das Koppel, den Rucksack \abschnallen
II 〈V. intr.; fig.; umg.〉 nichts mehr verstehen, nicht mehr folgen können ● jetzt schnalle ich aber ab

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ạb|schnal|len <sw. V.; hat:
1. durch Öffnen der Schnalle[n], Lösen von Riemen, eines Gurtes [mit einer Schnalle] abnehmen:
[jmdm., sich] die Ski a.
2. durch Öffnen der Schnalle[n], Lösen von Riemen, eines Gurtes [mit einer Schnalle] befreien; losschnallen:
sich im Auto a.;
nach der Landung schnallte ich mich ab.
3. (ugs.) nicht mehr mitmachen, nicht mehr [geistig] folgen können:
restlos, völlig a.;
R da schnallst du ab (da bist du fassungslos vor Staunen; das ist nicht zu glauben).

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ạb|schnal|len <sw. V.; hat: 1. durch Öffnen der Schnallen, Lösen von Riemen, eines Gurtes [mit einer Schnalle] abnehmen: den Tornister a.; jmdm., sich die Schlittschuhe a.; ich habe mir das Koppel abgeschnallt; er war, alles in allem, ein ungewöhnlicher Mensch, schon aus dem Grunde, weil er sein Holzbein bei den taktischen Vorträgen abzuschnallen pflegte (Lenz, Suleyken 17). 2. durch Öffnen der Schnalle[n], Lösen von Riemen, eines Gurtes [mit einer Schnalle] befreien; losschnallen: nach der Landung schnallte ich mich ab; sich im Auto a. 3. (ugs.) nicht mehr mitmachen, nicht mehr [geistig] folgen können: restlos, völlig a.; man muss sich fit halten, sonst schnallt man geistig ab (Spiegel 22, 1975, 60); Ich habe abgeschnallt (war im höchsten Maße verwundert), was für Möglichkeiten es ... gibt (Wiener 11, 1983, 77); R da schnallst du ab (da bist du fassungslos vor Staunen; das ist nicht zu glauben).

Universal-Lexikon. 2012.