Botenstoff
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Hor|mon [hɔr'mo:n], das; -s, -e:in Drüsen erzeugter, ins Blut abgegebener, körpereigener Botenstoff, der den Stoffwechsel [für ihn spezifischer] Organe steuert:
das Hormon Insulin regelt den Blutzuckerhaushalt.
Zus.: Geschlechtshormon, Schilddrüsenhormon, Sexualhormon, Stresshormon, Wachstumshormon.
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Hor|mon 〈n. 11〉 vom Körper gebildeter Wirkstoff, der eine bestimmte Körperfunktion reguliert [zu grch. horman „in Bewegung setzen, antreiben, anregen“; zu horme „Anlauf, Angriff, Antrieb“]
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Hor|mon [griech. hormãn = anregen, antreiben, in Bewegung setzen], das; -s, -e: körpereigene Signalstoffe (»erster Bote«), die physiol. Prozesse wie Stoffwechsel, Wachstum, Entwicklung u. Emotionen steuern. Die meist in winzigen Konz. vorliegenden Substanzen benötigen spezif. Rezeptoren, um wirksam werden zu können. Im Organismus entstehen die H. in bes. Drüsen (als sog. glanduläre oder Drüsenhormone, Inkrete) oder in Geweben u. Organen (aglanduläre oder Gewebshormone, Mediatoren u. Neurotransmitter). Man spricht daher von Pankreas-, Schilddrüsen-, Keimdrüsen-, Hypophysen-H. usw. bzw. von gastrointestinalen, Neuro-, Zell-, Gewebs-, Wachstums-, Wund-H. usw.; Releasing-Hormone u. Inhibiting Factors werden im Hypothalamus gebildet. Chem. sind die H. uneinheitlich aufgebaut, z. B. aus Oligopeptiden u. Proteinen (↑ Peptid-Hormone), Steroiden (↑ Steroid-Hormone), Fettsäure-Derivaten (↑ Prostaglandine), biogenen Aminen (↑ Catecholamine) u. Aminosäuren. Im weiteren Sinne spricht man auch bei anderen Organismen von H., z. B. von Insektenhormonen, Pheromonen u. Pflanzenhormonen.
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Hor|mon , das; -s, -e [zu griech. hormãn = in Bewegung setzen, antreiben]:
körpereigener, von den Drüsen mit innerer Sekretion gebildeter u. ins Blut abgegebener Wirkstoff, der biochemisch-physiologische Abläufe steuert u. koordiniert.
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Hormon,
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Hor|mon, das; -s, -e [zu griech. hormãn = in Bewegung setzen, antreiben]: körpereigener, von den Drüsen mit innerer Sekretion gebildeter u. ins Blut abgegebener Wirkstoff, der biochemisch-physiologische Abläufe steuert u. koordiniert: durch bestimmte Stoffe die Produktion eines -s hemmen; das Adrenalin veranlasst die Ausschüttung des die Nebenniere anregenden -s (Medizin II, 270).
Universal-Lexikon. 2012.