Akademik

schwänzen
(unentschuldigt) fehlen; blaumachen (umgangssprachlich); nicht erscheinen; (unentschuldigt) abwesend sein; (sich) drücken (umgangssprachlich); fernbleiben; krank feiern (umgangssprachlich)

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schwän|zen ['ʃvɛnts̮n̩] <tr.; hat (ugs.):
an etwas planmäßig Stattfindendem, besonders am Unterricht o. Ä., nicht teilnehmen, weil man gerade keine Lust dazu hat:
den Unterricht, die Schule schwänzen; <auch itr.> er hat heute schon wieder geschwänzt.

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schwạ̈n|zen 〈V. tr.; hat
1. mit einem Schwanz versehen (Noten)
2. 〈umg.〉 absichtlich versäumen
● die Schule, eine Unterrichtsstunde, eine Vorlesung \schwänzen 〈umg.〉 [<mhd. swenzenschwenken; putzen, zieren“ u. rotw. schwentzen „herumschlendern“]

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schwạ̈n|zen <sw. V.; hat [im 18. Jh. in die Studentenspr. übernommen (im Sinne von »bummeln, eine Vorlesung versäumen« = aus gaunerspr. schwentzen = herumschlendern; zieren < mhd. swenzen = (hin u. her) schwenken, Intensivbildung zu: swenken, schwenken] (ugs.):
an etw. planmäßig Stattfindendem, bes. am Unterricht o. Ä. nicht teilnehmen; dem Unterricht o. Ä. fernbleiben, weil man gerade keine Lust dazu hat:
die Schule, eine [Unterrichts]stunde, Biologie, eine Klassenarbeit, eine Vorlesung, den Dienst s.;
<auch ohne Akk.-Obj.:> er hat neulich wieder geschwänzt.

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schwạ̈n|zen <sw. V.; hat [im 18. Jh. in die Studentenspr. übernommen (im Sinne von „bummeln, eine Vorlesung versäumen“ = aus gaunerspr. schwentzen = herumschlendern; zieren < mhd. swenzen = (hin u. her) schwenken, Intensivbildung zu: swenken, ↑schwenken] (ugs.): an etw. planmäßig Stattfindendem, bes. am Unterricht o. Ä. nicht teilnehmen; dem Unterricht o. Ä. fernbleiben, weil man gerade keine Lust dazu hat: die Schule, eine [Unterrichts]stunde, Biologie, eine Klassenarbeit, eine Klassenfahrt, eine Vorlesung, ein Seminar, das Praktikum, den Dienst s.; <auch o. Akk.-Obj.:> er hat neulich wieder geschwänzt; Ü Die Katakomben sollten wir doch nicht s. (zu besichtigen versäumen; Werfel, Himmel 187); Ein Mann, der seine Ehe schwänzt, geht fremd, solange er noch Saft hat (Bieler, Mädchenkrieg 433).

Universal-Lexikon. 2012.